„Leichtes Unwetter in Jena mit größeren Folgen“: Straßen soffen ab, Theatervorplatz geflutet, Keller vollgelaufen

04.08.14 • JEZT AKTUELL, STARTKeine Kommentare zu „Leichtes Unwetter in Jena mit größeren Folgen“: Straßen soffen ab, Theatervorplatz geflutet, Keller vollgelaufen

JEZT - Feuerwehreinsatz - Symbolbild

(JEZT / OTZ / JENAH | 2014-08-04) – Völlig zurecht und gerade noch rechtzeitig kam gestern die Unwettervorwarnung für Jena und das Umland. Ab 11 Uhr 30 waren Gewitter mit starken bis teilweise heftigen Regenfällen vorausgesagt worden und tatsächlich gab es gegen Mittag ein heftiges Gewitter über dem Jenaer Stadtzentrum und in der Stadtmitte standen kurzzeitig mehrere Straßen unter Wasser, wie die OTZ meldete.

So war u. a. der „Ernst-Haeckel-Platz“ überschwemmt, daneben auch der „Magdelstieg“, die „Ernst-Haeckel-Straße“ und der „Engelplatz“. Vor allem ins Südviertel musste die Berufsfeuerwehr ausrücken, da sich hier einige Straßenflächen in kleine Flüsse verwandelten und anschließend Geröll an den Straßenrändern lag. Zu Beeinträchtigungen sei es im Nahverkehr gekommen, ie die Jenaer Nahverkehrsbetiriebe / JeNah bekannt gaben: Straßenbahnen fuhren nach dem Gewitter mit Verspätung.

Gerade noch einmal gut gegangen für die Besucher der gestrigen Kinderarena ist die Aufführung mit dem „Reggaehasen Boooo“ auf dem Theatervorplatz. Rund 1.000 Gäste waren gekommen und diese nahmen den anfangs leichten Regen zunächst gelassen, wie die OTZ berichtete. Als es jedoch zum Ende der Vorstellung wie aus Eimern goss, suchten viele Besucher Schutz vorm Sturz­regen unter den Schirmen des Gaststättenbereiches. Das Gewitter zog schließlich von Dannen, ohne dass ein Blitzeinschlag die Besucher gefährdet hätte,

Auch aus dem Umlang erreichten Feuerwehr und Polizei gestern viele Meldungen über voll gelaufene Keller. So kam es deshalb in Laasdorf, Isserstedt und mehreren umliegenden Ortschaften zu Feuerwehreinsätzen, um das Wasser wieder auf die Straßen zu pumpen. Wie abschließemd der Deutsche Wetterdienst mitteilte, gibt es für die nächstendrei  Tage keine wirkliche Entwarnung, denn die Wetterprognosen gehen weiterhin davon aus, dass es immer wieder zu extremen Regengüssen kommen kann.

Die Legende vom „Siebenschläfertag“ hat damit auch 2014 wieder einmal Recht behalten. Um den 7. Juli herum war das Wetter ebenso wechselhaft gewesen wie in den folgenden Wochen. Die – inzwischen mehrfach nachgewiesene – Singularität zwischen dem Wetter in diesem Zeitraum und den danach kommenden sieben Wochen, scheint sich demnach auch noch bis zum 25. August 2014 hinstrecken zu wollen.





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