„Mit Hundert hat man noch Träume“: In der Jenaer Stadtkirche St. Michael sind noch bis zum 19. November 2014 Porträts von Hundertjährigen zu sehen

27.09.14 • JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, STARTKeine Kommentare zu „Mit Hundert hat man noch Träume“: In der Jenaer Stadtkirche St. Michael sind noch bis zum 19. November 2014 Porträts von Hundertjährigen zu sehen

JEZT - Mit Hundert hat man noch Träume - Bild 1 © EKD Mitteldeutschland Karsten Thormaehlen

Portrait aus der Ausstellung „Mit Hundert hat man noch Träume“ © EKD Mitteldeutschland Karsten Thormaehlen

(JEZT / EKD) – Eine Ausstellung mit Fotos von Hundertjährigen wurde am 20. September 2014 in der Stadtkirche St. Michael in Jena eröffnet. Das Projekt “Offene Kirche” Jena zeigt hierbei Porträts des Fotografen Karsten Thormaehlen unter dem Motto “Mit Hundert hat man noch Träume”. Zur Vernissage sind der Fotograf und einige hundertjährige “Models” aus Jena anwesend. Eine Zeitschiene der letzten 100 Jahre sowie Exponate aus diesem Zeitraum ergänzen die Ausstellung.

Sie ist noch bis zum 19. November montags bis samstags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm, unter anderem mit Vorträgen, Konzerten, einer Theater-Aufführung, Film-, Gesprächs- und Tanzabenden sowie einem Drachenfest.

Der Hobbymaler Gerhard Kübrich aus Jena – Portrait © Karsten Thormaehlen

Karsten Thormaehlen hat seit 2006 Männer und Frauen porträtiert, die bei geistiger und körperlicher Gesundheit mindestens 100 Jahre sind. Seine Fotoserie gelang zu einer Hommage, die mit Respekt die Würde und Schönheit hohen Alters sichtbar macht. Seine 2008 entstandene Installation “Jahrhundertmensch” findet mittlerweile weltweit Beachtung. Im Jahr 2011 entstand der Bildband “Mit Hundert hat man noch Träume” mit 36 Porträts. Im Herbst erscheint die Fortsetzung, unter anderem mit Fotos von Hundertjährigen aus Jena. Thormaehlen studierte Kommunikationsdesign, bevor er als Artdirector in New York, Paris, Hamburg und Berlin mit namhaften Fotografen zusammenarbeitete. Seit 2003 betreibt er in Frankfurt am Main ein eigenes Fotostudio und fotografiert unter anderem Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Sport für Magazine wie den Stern und FOCUS.

Das Rahmenprogramm beginnt am 5. Oktober mit Konzerten des Liedermachers Gerhard Schöne. Am 9. Oktober findet ein Film- und Gesprächsabend mit Vertretern des Fördervereins Palliativmedi-zin zum Thema “Was brauchen wir in der Zeit des Sterbens?” statt. Die Berliner Theatergruppe “Weltempfänger” führt am 16. Oktober das Theaterstück “Meine Mutter war 71 und die Spätzle waren im Feuer in Haft” auf. Inhalt ist der turbulente Alltag in einem Pflegeheim. Die Darsteller sind Preisträger des Theaterfestivals “60plus”. Die Gruppe “HüSCH” spielt am 12. Oktober 2014 bekannte Volksliedern und selten vorgetragene Lieder aus Thüringer Tradition, vorgetragen mit Waldzithern.

Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es HIER im Internet.





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