FC Carl Zeiss steht nach einem 4:0 bei Blau-Weiß Dachwig-Döllstädt im Viertelfinale des Thüringenpokals

13.10.14 • JEZT AKTUELL, SPORT, STARTKeine Kommentare zu FC Carl Zeiss steht nach einem 4:0 bei Blau-Weiß Dachwig-Döllstädt im Viertelfinale des Thüringenpokals

JEZT - Das Logo des FC Carl Zeiss Jena - Grafik © MediaPool Jena

(JEZT / FCC) – Der FC Carl Zeiss zog gestern Nachmittag nach einem 4:0 Sieg im Gothaer Volksparkstadion gegen die Spielgemeinschaft vom FC Blau-Weiß Dachwig-Döllstädt in das Viertelfinale des KÖSTRITZER Landespokals ein.

Jenas Trainer Karsten Hutwelker, dem einige langwierigen Verletzungen und krankheitsbedingte Ausfälle in seinem Team manch Sorgenfalte auf die Stirn treiben, nutzte die Gelegenheit, um einige Spieler aus dem Nachwuchsbereich mit in den Kader für dieses Pokalspiel zu nehmen. Im Tor stand z.B. Raphael Koczor und vor ihm agierten in der Viererkette Filip Krstic (der auch die Kapitänsbinde trug), Marius Grösch, André Schmidt, und Florian Giebel. Sören Eismann und René Eckardt spielten auf der „Doppelsechs“ im zentralen, defensiven Mittelfeld. Thomas Ströhl und Maxim Banaskiewicz besetzten die offensiven Außenbahnen. Vitalij Lux und Jakub Wiezik bildeten Jenas Doppelspitze.

Bei guten äußeren Bedingungen fanden 750 Zuschauer – darunter etwa 200 Zeiss-Fans – den Weg zum Ausweich-Austragungsort in Gotha und sahen in den Anfangsminuten eine zunächst konzentrierte Jenaer Mannschaft, bei der René Eckardt die ersten Szenen gehörten. Dann aber tat sich der FCC bis zur Pause schwer, aus einem Mehr an Ballbesitz auch nennenswerte Möglichkeiten zu kreieren. Dachwig-Döllstädt traute sich daher das eine oder andere Mal vor Jenaer Tor und nutzte hierzu auch unnötige Ballverluste im Aufbauspiel des FCC. Auch wenn die großen Möglichkeiten für die Gastgeber ausblieben, so zeigten die Gastgeber deutlich, dem Favoriten ein Bein stellen zu wollen.

Jenas Bank reagierte und setzte mit einem frühen Wechsel ein Zeichen an die Mannschaft. Cheftrainer Karsten Hutwelker brachte Dusan Crnomut für Thomas Ströhl (36.). Und eben jener Crnomut hatte unmittelbar nach seiner Einwechslung die Jenaer Führung auf dem Fuß. Doch nach sehenswertem Solo rettete ein Roter im letzten Moment und blockte Crnomuts Schussversuch aus Nahdistanz (37.). Jena war von nun an deutlich mehr am Drücker, aber letztlich ging es mit einem für den Gastgeber verdienten 0:0 Achtungserfolg in die Halbzeitpause.

Aus dieser kam der FC Carl Zeiss Jena personell unverändert auf den Platz zurück – und war nun von Beginn an voll da. Nach einer Kombination über Wiezik und Lux, der Eckardt mustergültig bediente, schloss dieser überlegt zur Jenaer Führung ab (47.). Kurz darauf das 2:0 für Zeiss. Eismann steckte den Ball auf Giebel durch, der die Kugel noch vor der Torauslinie erlaufen konnte und in die Mitte flankte. Dort lauerte Wiezik, der per Kopf aus Nahdistanz keine Mühe hatte (51.). Nach einer knappen Stunde wechselte Jenas Trainer René Eckardt aus, der ein gutes Comeback hinlegte, und brachte Tino Schmidt. Dieser war kaum auf dem Platz, da wurde er mit gefühlvoller Flanke von Wiezik bedient. Schmidt, der am langen Pfosten lauerte, hatte keine Mühe, per Flugkopfball zum 3:0 zu vollenden (59.).

Es folgten weitere Möglichkeiten für Zeiss, die das Ergebnis noch hätten deutlich gestalten können (Wiezik 61. / Banaskiewicz 64.). Das besorgte dann André Schmidt, der nach einem Freistoß von Banaskiewicz, den Schlussmann Sünkel nur klatschen lassen konnte, mit einem Abstauber aus Nahdistanz zum 4:0 für den FCC vollendete (73.). Vom Gastgeber, der in der ersten halben Stunde des Spieles mutig und diszipliniert agierte, war in der zweiten Halbzeit fast nichts mehr zu sehen, während der FCC die Partie nun souverän und unaufgeregt „runter spielte“.

Am Ende gewann der FC Carl Zeiss Jena, der sich zu Beginn der Partie schwer tat, nach einer ansprechenden Leistung in der zweiten Halbzeit hochverdient und zog somit in das Viertelfinale des KÖSTRITZER Landespokals 2014 / 2015 ein.





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