FDP Jena zum Ampelwahnsinn: „Rot-Gelb-Grün breitet sich in Jena aus“ – Eine ökonomisch und ökologisch sinnlose Gängelei

16.11.14 • JEZT AKTUELL, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu FDP Jena zum Ampelwahnsinn: „Rot-Gelb-Grün breitet sich in Jena aus“ – Eine ökonomisch und ökologisch sinnlose Gängelei

FDP Jena - Ampelwahnsinn ist eine oekonomisch und oekologisch sinnlose Gaengelei

Ein Andreaskreuz regelt, dass Schienenfahrzeugen wie Eisen- oder Straßenbahn Vorfahrt zu gewähren ist. Als nun die neue Straßenbahntrasse durch das Gewerbegebiet Göschwitz eingeweiht wurde, verwunderte es sicher nicht nur die Liberalen, warum anstatt dieses einfachen und relativ preiswerten Verkehrsschildes eine aufwändige und kostspielige Ampel installiert wurde. „Warum muss der Verkehr auf der Göschwitzer Straße in Höhe der Einmündung des Ernst-Ruska-Rings gestoppt werden, wenn Straßenbahn und Verkehr sich dort überhaupt nicht ins Gehege kommen?“, fragt sich Kreisvorsitzender Thomas Nitzsche. Abbremsen, Energie vernichten, Feinstaub produzieren, Zeit verlieren, anfahren, Energie aufwenden, Feinstaub produzieren, um ein paar Meter weiter an der nächsten Haltestelle erneut anhalten zu müssen, wenn dort die Straßenbahn die Göschwitzer Straße kreuzt. „Das ist weder ökologisch noch ökonomisch noch sonst irgendwie sinnvoll“, so Nitzsche weiter. Die Begründung der Verwaltung, es könnte ein aus dem Ernst-Ruska-Ring herausfahrendes Auto gerade auf den Schienen warten, ist offensichtlich an den Haaren herbeigezogen.

Doch wer nun denkt, das wäre ein einmaliger Schildbürgerstreich, der wird enttäuscht. Auch in der Rudolstädter Straße auf Höhe der Einmündung Herrmann-Löns-Straße und am Abzweig Ammerbacher Straße hat die Stadt – trotz klammer Kasse – keine Kosten gescheut und jetzt Ampeln installiert, die den Parallelverkehr sperren – völlig sinnlos. „Und dieser Unsinn scheint Methode zu sein. Auch in der Dornburger Straße hat sich der Virus bereits ausgebreitet“, so Nitzsche.

Finanzdezernent Frank Jauch hat in der letzten Stadtratssitzung zugegeben, dass die fetten Jahre vorbei sind, Gewerbe- und Grundsteuer ebenso erhöht werden sollten wie die Gewinnvorgaben an die Eigenbetriebe und Tochterunternehmen der Stadt. Das Geld der fetten Jahre ist verprasst. Die Liberalen fragen sich, ob diese Information auch schon bis ins Verkehrssamt vorgedrungen ist. Dort wird scheinbar fröhlich weitergeplant ohne die Kosten zu berücksichtigen, dabei sind Andreaskreuze billiger und meistens besser. Wären auf den Schienen wartende Autos wirklich ein Problem, gäbe es sinnvollere Lösungen.





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