Neuer Gesprächskreis am UKJ für Familien mit erhöhtem Krebsrisiko: Erstes Treffen für Interessierte und Patienten ist am 11.12.2014

09.12.14 • JEZT AKTUELL, STARTKeine Kommentare zu Neuer Gesprächskreis am UKJ für Familien mit erhöhtem Krebsrisiko: Erstes Treffen für Interessierte und Patienten ist am 11.12.2014

JEZT - Uniklinikum Jena - Grafik von John Burgess - 2014 © MediaPool Jena

Jährlich erkranken in Deutschland rund 55.000 Frauen an Brustkrebs und 10.000 an Eierstockkrebs. Rund 10 Prozent der Brust- und Eierstockkrebserkrankungen haben dabei einen erblichen Hintergrund. Um Betroffenen und Frauen mit Risikofaktoren in Thüringen eine Plattform zu bieten, bei der sie sich mit anderen austauschen können, wird am Universitätsklinikum Jena (UKJ) nun eine Selbsthilfegruppe für Familien mit erblichen Brust- und Eierstockkrebs etabliert. In Thüringen wird damit die erste Selbsthilfegruppe dieser Art gegründet. Am 11. Dezember 2014 um 18 Uhr veranstaltet die Jenaer Frauenklinik am UKJ daher ein erstes Treffen im Konferenzraum der Klinik, zum dem Interessierte eingeladen sind. Die Vorsitzende des BRCA-Netzwerk Frau Andrea Hahne wird das Konzept vorstellen.

„Deutschlandweit gibt es erst 15 Kliniken, die im BRCA-Netzwerk „Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs e.V.“ aufgenommen wurden“, erklärt Prof. Dr. Ingo Runnebaum, Direktor der Jenaer Frauenklinik und Leiter des Interdisziplinären Brustzentrums (IBZ) am UKJ. Das BRCA-Netzwerk ist seit 2008 aktiv und unterstützt bisher bundesweit 22 Gesprächskreise. „Durch das neue Angebot möchten wir unseren Patientinnen, deren Angehörigen, aber auch Interessierten, bei denen Risikofaktoren vorhanden sind, die Möglichkeit geben, miteinander ins Gespräch zu kommen, um Fragen zu klären, Ängste zu nehmen und über aktuelle Entwicklungen zu informieren“, betont Runnebaum. Ermöglicht wird die Gründung des neuen Gesprächskreises durch Spenden, die beim Jenaer „Lauf gegen Krebs“ im Oktober, zustande kamen.

Am 11. Dezember werden neben Prof. Dr. Runnebaum, Dr. Ines Koch, Koordinatorin am IBZ, Sabine Krauspe, Studienkoordinatorin am IBZ, Experten für radiologische Diagnostik und Psychologie sowie Andrea Hahne, Bundesvorsitzende des BRCA-Netzwerks, als Gesprächspartner zur Verfügung stehen.

Termin: 11. Dezember 2014, 18 Uhr in der Frauenklinik, Konferenzraum (Gebäude 15), Bachstraße 18, 07743 Jena.





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