„Play-Offs erreicht!“: Und wieder nur 48 Stunden Pause für Science City Jena

12.03.15 • JEZT AKTUELL, SPORT, STARTKeine Kommentare zu „Play-Offs erreicht!“: Und wieder nur 48 Stunden Pause für Science City Jena

JEZT - Spielerberatung bei Science City Jena - Foto © Science City Baskets

Spielerberatung bei Science City Jena – Foto © Science City Baskets

(JEZT / SCIENBCE CITY JENA) – Noch vier Spiele sind zu absolvieren bevor für Science City Jena die reguläre Saison endet, vier Duelle ehe am Osterwochenende das langersehnten erste Playoff-Viertelfinale wartet. Die Ostthüringer qualifizierten sich am vergangenen Samstag bei dem mit 83:76 siegreichen Gastspiel in Bamberg für die Aufstiegsrunde der 2.Basketball-Bundesliga, feierten den mittlerweile siebenten Erfolg in Serie und sicherten sich somit einen Platz unter den ersten acht Mannschaften der ProA. Dennoch steht bis zum letzten Heimspiel am 28.03.2015 gegen den deutschen Rekordmeister aus Leverkusen noch ein Quartett beschwerlicher Herausforderungen vor dem Team um Trainer Björn Harmsen. Den Auftakt bildet dabei ein hartes Doppelspiel-Wochenende innerhalb von weniger als 48 Stunden am 13.03. gegen Nürnberg und am 15.03. in Gießen.

Während Science City am Freitagabend ab 20.00 Uhr in der Sparkassen-Arena den aktuellen Tabellendritten aus Nürnberg empfängt gastieren die Thüringer bereits am Sonntag ab 17.00 Uhr beim Zweitliga-Vize in Gießen. Doch auch in dieser angespannten Phase der Saison bleibt Jenas Trainer seiner Maxime treu, will und wird nur von Spiel zu Spiel zu denken. „Unsere volle Konzentration gilt in dieser Trainingswoche dem Duell gegen Nürnberg am Freitag“, sagt Harmsen. „Wir haben unser primäres Saisonziel erreicht, haben uns für die Playoffs qualifiziert und treffen nun auf zwei Top-Teams der Liga, die in der Tabelle verdientermaßen da stehen wo sie stehen. Nürnberg trifft die meisten Dreier in der Liga, bewegt den Ball exzellent und punktet sehr ausgeglichen. Ralphs Mannschaft ist individuell aber auch in der Breite extrem gut aufgestellt, sehr gut gecoacht und schielt in Richtung Erstliga-Aufstieg. Unter Berücksichtigung einiger Blessuren, die wir aus dem Sieg in Baunach mitgebracht haben, wird das Duell gegen Nürnberg ein ganz schwerer Gang, bei dem wir auch auf den Rückhalt unserer Fans und Zuschauer angewiesen sein werden. Lars Wendt und David Hicks sind in Bamberg umgeknickt, haben bisher in dieser Woche noch nicht mittrainieren können. Ob einer oder beide Spieler am Freitag zum Einsatz kommen wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden“, so Harmsen mit Blick auf sein wachsendes Lazarett.

Dabei sind derartige Personalsorgen genau das, was die Saalestädter in dieser entscheidenden Phase der Saison gar nicht gebrauchen können. Science City kämpft gegen die Franken um den achten Sieg in Serie, will den starken 5.Platz in der Zweitliga-Tabelle verteidigen oder – sofern sich die Möglichkeit noch einmal bieten sollte – sogar noch auf den 4. Rang klettern. Bei dieser Platzierung würde der Heimvorteil für die 1.Playoff-Runde und ein Samstagsspiel in der Sparkassen-Arena locken. Doch auch ganz unabhängig von der Konstellation mit einem Ankommen auf dem 4. oder 5.Rang wäre das Traum-Viertelfinale gegen Gotha wohl fast schon perfekt. In einer „Best-of-Five-Serie“ (das erste Team mit drei Siegen zieht ins Halbfinale ein) käme es zu mindestens drei waschechten Thüringen-Derbies mit kurzen Fahrten, straff gefüllten Arenen und einer garantiert stimmungsvollen Atmosphäre.

Doch zurück vom Konjunktiv zum Spielplan mit seinem beschwerlichen Start in das Doppelspiel-Wochenende. Die Gäste aus Franken überzeugten im bisherigen Saisonverlauf mit strukturiertem Spiel und viel Power welche sich in einem qualitativ hochwertigen Kader auf mehrere Schulter verteilt. Eine dieser Schultern gehört dem ehemaligen Jenaer Sportgymnasiasten Stephan Haukohl, der bereits in der Hinrunde als wichtiger Baustein des Nürnberger 109:98-Sieges fungierte. Seit dem Jahreswechsel kommen die Norisstädter auf eine beeindruckende Bilanz von zehn Siegen bei nur einer Niederlage. Derartige Zahlenspiele, Bilanzen und Statistiken untermauern einmal mehr die Spielstärke des langjährigen Rivalen. So werden die mit dem Aufstieg in die Basketball-Bundesliga liebäugelnden Franken um Trainer Ralph Junge auch am Freitag in Jena-Burgau alles daran setzen um den Sieg sowie beide Pluspunkte aus Thüringen zu entführen. Was und wie viel Science City Jena dagegensetzen kann und wird wird sich am Freitagabend zeigen.





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