„Der Hausnotruf erfreut sich großer Beliebtheit“: Vor 22 Jahren wurde das erste DRK-Hausnotrufsystem in Jena angeschlossen

25.03.15 • JEZT AKTUELL, START, UNSER JENA & DIE REGIONKeine Kommentare zu „Der Hausnotruf erfreut sich großer Beliebtheit“: Vor 22 Jahren wurde das erste DRK-Hausnotrufsystem in Jena angeschlossen

JEZT - Erika T - Hausnotruf erfreut sich großer Beliebtheit - Foto © DRK Jena

Kundin Erika T. – Hausnotruf erfreut sich großer Beliebtheit – Foto © DRK Jena

(JEZT / DRK JENA) – Die Einstellung zum Alter hat sich in Deutschland deutlich verändert. Menschen sind diesem Lebensabschnitt gegenüber wesentlich positiver und optimistischer eingestellt als in früheren Generationen. Eine immer größere Rolle spielt die Selbstständigkeit. Dazu ngehören Interessen, ein Freundeskreis und vor allem ein Leben in den eigenen vier Wänden, auch wenn Erkrankungen und körperliche Beeinträchtigungen zunehmen.

Vor 22 Jahren wurde das erste DRK-Hausnotrufsystem in Jena angeschlossen. Ein Meilenstein und auch ein Segen für alle Menschen, die möglichst lange in Sicherheit zu Hause wohnen bleiben möchten. Aber auch für Angehörige, die sich mit verantwortlich fühlen. Die Erfolgsgeschichte des Hausnotrufdienstes des DRK Kreisverbandes Jena-Eisenberg-Stadtroda ist eine stattliche. Im Februar 1993 wurden die ersten Geräte in Betrieb genommen und ausprobiert. War anfangs die Scheu vor der neuen Technik noch groß, sind mittlerweile Senioren im Umgang mit technischen Geräten sehr versiert.

Heute ist das Hausnotrufgerät für die Sicherheit in Wohnung und Garten nicht mehr wegzudenken. Bietet es doch die Gewähr, auch im Notfall immer versorgt zu sein. Zudem genießen die Nutzer mit einem Durchschnittsalter von 83 Jahren die persönliche Beratung und Betreuung. Über 500 ältere und alleinstehende Menschen in Jena und dem Saale-Holzland-Kreis vertrauen dem Notrufsender, darunter auch Erika T. (Foto), die den Tipp von ihrem Kardiologen erhalten hat. Die 82- jährige ist zwar noch rüstig und auch viel unterwegs, doch ihr erhöhter Blutdruck war Auslöser, sich ein solches System zuzulegen. „Nur für den Fall der Fälle“, sagt die kunstinteressierte Jenenserin, die seit 10 Jahren einen kreativen Schreibkurs besucht und gerne klassische Musik hört.

Ihren Notrufsender trägt sie seit einem Jahr am Handgelenk und sie weiß, dass sich nach Betätigung des Notrufknopfes automatisch eine Sprechverbindung zur Zentrale herstellt, wo alle notwendigen Daten von ihr gespeichert sind. Das geschulte Personal ist daher sofort über bestehende Krankheiten und Besonderheiten informiert und kann, je nach Lage, Bezugspersonen, Angehörige, den Hausarzt oder Rettungsdienst alarmieren. Zum Glück musste die lebenslustige Seniorin – außer zu Übungszwecken – noch nie den Knopf drücken. Doch für den Notfall ist sie bestens gerüstet.





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