„2:1“: Sonntäglicher Sonntagsschuss bringt den FCC ins Finale des Thüringen Pokals

30.03.15 • SPORT, STARTKeine Kommentare zu „2:1“: Sonntäglicher Sonntagsschuss bringt den FCC ins Finale des Thüringen Pokals

JEZT - Spielszene aus der Pokalbegegnung FC Einheit Rudolstadt gegen FC Carl Zeiss Jena - Foto  © FCC

Spielszene aus der Pokalbegegnung FC Einheit Rudolstadt gegen FC Carl Zeiss Jena – Foto © FCC

(JEZT / FCC) – Nach einem hart umkämpften Halbfinale beim FC Einheit Rudolstadt, in dem der FC Carl Zeiss Jena knapp mit 2:1 die Oberhand behält, zieht der FCC ins Finale des KÖSTRITZER Landespokals ein, wo nun der ZFC Meuselwitz wartet.

Nachdem Jenas Kapitän Pierre Becken bereits kurz nach Anpfiff einen Freistoß von Daniel Rupf gefährlich auf das Tor brachte, machte er es kurz darauf noch besser und nickte die scharfe Hereingabe, dieses Mal von Alexander Hettich getreten, zur Jenaer Führung ein (17.). In der Folgezeit verdiente sich der FCC diese Führung durch deutlich mehr Ballbesitz. Außerdem ließ man kaum noch etwas zu. Dennoch versäumte es der FCC, das Mehr an Ballbesitz auch in ein weiteres Tor umzumünzen. Stattdessen blieb es ein enges Spiel, das besonders vom Gastgeber sehr hart geführt aber eben auch vom sehr nachsichtigen Schiedsrichter laufen gelassen wurde. Jena führte nur knapp, schien aber die Partie – ohne sich jedoch selbst nennenswerte Chancen zu erspielen – im Griff zu haben. Doch Einheit kämpfte sich mit Zweikampfhärte zurück ins Geschehen und lauerte auf die eine Chance, die sich nach einem verlorenen Kopfballduell und zwei plötzlich am Boden liegenden Zeiss-Spielern für den quirligen Kopolovec ergab, der aus Nahdistanz und mit wuchtigem Vollspannstoß ins Torwarteck Raphael Koczor überwandt (37.). Mit dem 1:1 ging es in die Halbzeitpause.

Für die 2.747 Zuschauer im Rudolstädter Heine-Park, darunter gut 700 Zeiss-Fans, bot sich in der zweiten Halbzeit ein weitestgehend unverändertes Bild. Jena mit mehr Ballbesitz, und Rudolstadt mit hoher Leidenschaft und Einsatzbereitschaft an der Grenze zum Erlaubten – aber nicht darüber. Die großen Möglichkeiten auf beiden Seiten blieben aus. Dass sich daran etwas ändern würde, war auch in der 77. Spielminute zunächst nicht zu erahnen. Sören Eismann, der gebürtige Rudolstädter im Zeiss-Dress, nahm sich aus etwa 25 Metern einfach mal ein Herz und versenkte die Kugel im Kasten des chancenlosen Schlussmanns Patrick Richter zum 2:1 für seinen FC Carl Zeiss Jena. Daran sollte sich auch bis zum Schlusspfiff nichts mehr ändern. Die Zeiss-Elf gewinnt, wenn auch glanzlos so dennoch verdient, bei aufopferungsvoll kämpfenden Gastgebern und steht gegen den ebenfalls qualifizierten ZFC Meuselwitz im Finale des KÖSTRITZER Landespokals. Der genaue Termin und der Austragungsort, der am Donnerstag zum Regionalligaspiel der beiden Finalisten in Jena ausgelost werden wird, stehen noch nicht fest.

Trainer Volkan Uluc: „Großes Kompliment an Rudolstadt! Es war ein richtiger Pokalfight, den sie abgeliefert haben. Dennoch brauche ich mich für unseren Sieg sicher nicht entschuldigen. Es war ein echtes Pokalspiel, in dem nach dem 1:1 natürlich alles offen war. Dass am Ende Sören Eismann mit einem solch herrlichen Tor für die Entscheidung sorgt, war enorm wichtig für uns. Letztlich sind wir glücklich, dass wir unser Ziel erreicht haben – das Pokalfinale. Heute ist ein Tag, an dem wir uns freuen dürfen.“





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