„Siegen oder Fliegen“ heißt es heute Abend für Science City Jena im dritten Playoff-Viertelfinale!

10.04.15 • SPORT, STARTKeine Kommentare zu „Siegen oder Fliegen“ heißt es heute Abend für Science City Jena im dritten Playoff-Viertelfinale!

JEZT - Playoffs Baby Logo  © Science City Jena

(JEZT / SCIENCE CITY) – Es ist erst das dritte Playoff-Viertelfinale zwischen Science City und den Rockets aus Gotha und für Jenas Korbjäger doch schon so etwas wie ein vorweggenommenes Endspiel. Im Duell zwischen den beiden Clubs aus Ost- und Westthüringen am Freitagabend um 19.30 Uhr in der Sparkassen-Arena geht es für Jenas Korbjäger primär darum sportlich zu überleben. Nach einem 0:2-Serien-Rückstand stehen das Harmsen-Team unerwartet früh mit dem Rücken zu Wand, will das drohende Playoff-Aus vermeiden und sich für die beiden zuletzt kassierten Zehn-Punkte-Niederlagen (65:75, 73:83) rehabilitieren.

Dass die Saalestädter sportlich durchaus in der Lage sind den Ensminger-Kader in Bedrängnis zu bringen unterstrichen, Morningstar und Co. in etlichen Phasen der mittlerweile absolvierten 80 Minuten. „Wir werden versuchen dieses Spiel zu gewinnen und uns fokussiert darauf vorbereiten. Das soll nicht nach Floskel klingen, sondern das meine ich auch so wie ich es sage. Natürlich hat man immer im Hinterkopf, dass wir mit einem Bein vor dem Aus stehen. Insofern ist entscheidend nur von Spiel zu Spiel zu denken“, sagt Jenas Coach Björn Harmsen vor dem ersten Endspiel seiner Mannschaft.

Während die zuletzt absolvierten Spielausgänge am Osterwochenende keinen Anlass zum Jenaer Jubel lieferten, man zweimal unmittelbar vor der Schlusssirene den Kürzeren zog, liegt es am Freitag erneut in den Händen von Science City, die eigene Saison durch eine Trotzreaktion zu verlängern. „Wir werden jetzt schauen, dass wir die Köpfe der Jungs freibekommen. Die Mannschaft muss sich jetzt Stück für Stück in die Serie zurückbeißen wenn wir noch eine Chance auf das Halbfinale haben wollen“, so Harmsen. Das wird gegen die mit dem Rückenwind von insgesamt vier Siegen – die beiden Erfolge der regulären Saison inklusive – anreisenden Gothaer kein einfacher Gang. Während in Playoff-Spiel 1 Rockets-Center Will Reinke mit 24 Punkten der Partie seinen deutlichen Stempel aufdrückte, glänzte im zweiten Duell mit Brad Lösing (17 Pkt.) und Carlton Guyton (15) vornehmlich der Backcourt der variabel aufgestellten Westthüringer.

Doch auch Science City Jena verfügt über zahlreiche Qualitäten, muss diese nur endlich einmal wieder konstant auf‘s Parkett bringen. So avancierte David Hicks im letzten Spiel zwar mit 28 Zählern zum unumstrittenen Topscorer des Harmsen-Teams, danach folgte jedoch kein weiterer Science-City-Akteur mit einem zweistelligen Score. Einmal mehr ist am Freitagabend das gesamte Team gefordert, sich nicht aus dem Rhythmus bringen zu lassen. Auch wenn sich die Saalestädter mittlerweile als krasser Außenseiter in dieser Serie wiederfinden, fast schon mit einem Bein in der Sommerpause stehen, eröffnet genau diese Konstellation zugleich die Chance es am Freitagabend besser zu machen. Nicht das Talent sondern „Mental toughness“, die Fähigkeit entsprechende Leistungen auch in großen Drucksituationen in die richtigen, in die positiven Bahnen zu lenken, wird im dritten Duell darüber entscheiden wie lang die Saison der Jenaer noch andauern wird.

„Wir wissen, dass wir uns mit Gotha spielerisch auf einem Level befinden, mithalten können. Unser Team hat in den letzten Wochen und Monaten viele Sachen gut gemacht. Daran müssen wir uns am Freitag orientieren. Jetzt geht es darum, die positiven Seiten im Spiel zu etablieren und kontinuierlich umzusetzen“, blickt Kapitän Sascha Leutloff auf die Herkulesaufgabe des Freitags.





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