„Pokalsieger!“ – Der FC Carl Zeiss gewinnt den Thüringenpokal gegen Meuselwitz mit 2:1 nach Verlängerung

14.05.15 • SPORT, STARTKeine Kommentare zu „Pokalsieger!“ – Der FC Carl Zeiss gewinnt den Thüringenpokal gegen Meuselwitz mit 2:1 nach Verlängerung

JEZT - So sehen Sieger aus - Der FC Carl Zeiss gewinnt den Thueringen-Pokal 2015 - Foto © FCC

„So sehen Sieger aus!“ – Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt den Thüringen-Pokal 2015 – Foto © FCC

(JEZT / FCC) – Der FC Carl Zeiss Jena siegt mit 2:1 nach Verlängerung beim ZFC Meuselwitz und verteidigt somit den Pokalerfolg des Vorjahres.

Dabei sah es lange Zeit nicht danach aus, als würde die Mannschaft von Trainer Volkan Uluc mit ihren gut 1.200 mitgereisten Fans den Titelgewinn feiern können. In der ersten Halbzeit gelang es dem FC Carl Zeiss Jena zu keinem Zeitpunkt, Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Die Meuselwitzer agierten schnörkellos, aggressiv und zielstrebiger als der FCC, der sich keine einzige nennenswerte Chance erarbeiten konnte und insgesamt eine extrem schwache Leistung anbot. Folgerichtig gingen die Zipsendorfer in Führung. Nach einem Eckball landete der Ball bei Weinert, der aus etwa 18 Metern flach ins kurze Eck und unhaltbar für Raphael Koczor abzog (20.). Die 1:0 Führung war hochverdient und sollte bis zur Halbzeitpause Bestand haben.

Aus dieser kam der FCC mit Wiezik für Hettich und vor allen Dingen nun deutlich besserem Spiel. Der ZFC verlegte sich mehr und mehr in die eigene Hälfte und auf das Verteidigen des knappen Vorsprungs, während Jena nun deutlich agiler wurde und zusehends das Spiel an sich riss, ohne dabei für die ganz klaren Torchancen zu sorgen. Jenas Trainer Volkan Uluc setzte alles auf eine Karte und brachte mit Banaskiewicz und Pieles zwei weitere Offensive auf das Feld. Jena drückte, während der ZFC anstelle auf das entscheidende zweite Tor zu gehen, immer passiver und scheinbar müder wurde. Als sich die ZFC-Fans bereits auf den Jubel vorbereiteten, traf sie Jenas Sören Eismann mitten ins Herz – und wie. Es lief bereits die Nachspielzeit, als Eismann aus etwa 20 Metern den Ball an die Unterkante der Latte schlenzte, von wo der Ball ins Tor ging (90.).

Jena war nun moralisch, psychologisch und physisch im Vorteil. Als sich Meuselwitz‘ Luck auch noch die Gelb-Rote Karte abholte (92.) ging bei Meuselwitz nach vorn gar nichts mehr. Es spielte nur noch der FCC. In der Mitte der zweiten Halbzeit der Verlängerung erlöste Jakub Wiezik mit einem Kopfball nach toller Vorarbeit des jungen Schlegel die Zeiss-Fans (114.). Der Rest war grenzenloser Jubel und eine gemeinsame Partie mit den Fans. Volkan Uluc: „Das war ein unglaubliches Spiel. Beide Trainer haben unglaublich gelitten. Der ZFC war eigentlich schon über der Ziellinie. Dieses Spiel gehört zu denen, die man nicht analysieren kann. Es gibt Partien, da bist du als Trainer einfach nur Passagier. Wir hatten am Ende vier Stürmer auf dem Platz. Wir wollten das zweite Tor unbedingt und das Elfmeterschießen vermeiden. Ich freue mich riesig für die Mannschaft, die Fans, den verein, Lutz Lindemann und alle, die nah dran sind und in den letzten Monateh viel Dresche bekommen haben. Das heute tut richtig gut. Wir sind heute die Nummer 1 in Thüringen, und dafür brauchen wir uns nicht zu entschuldigen.“





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