»JENA VOR FÜNF JAHREN« – Jena-West: Stichwahl am Sonntag vom Schatten der Staatssicherheit belastet
Können Sie sich noch daran erinnern, was genau vor fünf Jahren in Jena los war? Nein? – Gut, wir helfen Ihren Gedanken ein wenig auf die Sprünge. Am 09.09.2010 meldeten wir in den „Lichtstadt.News“ die folgende Geschichte:
Egal, was noch an weiteren Details der Stasi-Verstrickung des Ortsteilbürgermeisterkandidaten für Jena-West, Frank Kramer, ans Licht der heutigen Zeit gezerrt wird: am Sonntag stellt er sich zur Stichwahl gegen Jörg Seiler, den Kandidaten von Bündnis 90/GRÜNE. Auslöser der schwierigen Vergangenheitsbewältigung des Kandidaten waren Vorwürfe einer Zusammenarbeit mit dem MfS zu DDR-Zeiten, auf die Kramer mit einer Art Ehrenerklärung für sich selbst reagierte.
Diese rief nun, einem Zeitungsbericht zufolge, wiederum die Geschichtswerkstatt Jena e.V. auf den Plan, die sich veranlasst sah, bei der Behörde der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Außenstelle Gera, nachzufragen. Der Verein hatte sich in der Vergangenheit intensiv u.a. mit dem Thema MfS in der Volksbildung befasst und dazu auch publiziert.
In der bei der BStU archivierten Akte von Frank Kramer fanden sich, so die Zeitung heute, Belege für eine wesentlich intensivere Zusammenarbeit mit dem MfS, als von diesem bisher bestätigt. So sei der GMS des MfS (Anm.: GMS = Gesellschaftliche Mitarbeiter) Kramer alias „Klaus Roßbach“ am 10.10.1986 angeworben worden, das zweite Kontaktgespräch hätte am 23.10.1986 stattgefunden und schon beim dritten Treffen im…
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