„Freistaat fügt sich der Weisung des Landesverwaltungsamtes“: Flüchtlinge aus Hermsdorfer Fabrikationshalle in die Messehalle Erfurt verlegt

10.09.15 • AUS DER REGION, JEZT AKTUELL, STARTKeine Kommentare zu „Freistaat fügt sich der Weisung des Landesverwaltungsamtes“: Flüchtlinge aus Hermsdorfer Fabrikationshalle in die Messehalle Erfurt verlegt

JEZT - Thueringen Radar - Grafik © MediaPool Jena

(JETZT / MDR) – Wie der MDR heute meldet, sind die rund 240 Flüchtlinge, die am Wochenende in der Hermsdorfer Trigema Fabrikationshalle aufgenommen und seitdem dort von Helfern des DRK versorgt wurden, gestern Abend und heute früh in die Erfurter Messehalle verlegt worden. Dies teilte ein Sprecher des DRK-Kreisverbandes Jena/Salle-Holzland in der Radiosendung „MDR Thüringen“ mit. Weiter sagte er, die Flüchtlinge – fast ausschließlich Männer aus Syrien – seien mit Bussen nach Erfurt gebracht.

Dort sollen sie heute vom Freistaat Thüringen offiziell registriert werden, da bei ihrer Ankunft am Samstag in Saalfeld und der Begrüßung durch Ministerpräsident Bodo Ramelow lediglich eine Schnellerfassung durch die Bundespolizei statt fand. Die provisorische Notunterkunft in Hermsdorf war in die Kritik des Thüringer Landesverwaltungsamtes geraten, da dort die Unterbringungsmöglichkeiten mangelhaft waren, vor allem, was die Beheizung betraf.

Dies soll nun geändert werden, wie ein Sprecher der Landesregierung ebenfalls in „MDR Thüringen“ erklärte. Erst wenn die Halle wieder hergerichtet und optimiert sei, könnten dort neue Flüchtlinge untergebracht werden, hieß es.





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