Jenaerin überlebt als Einzige das schwere Lawinenunglück in den französischen Alpen
(JEZT / MDR) – Eine 36-jährige Frau aus der Jena hat gestern als Einzige das schwere Lawinen-Unglücks in den französischen Alpen am Col de Lautaret überlebt, bei dem sieben ihrer Mit-Alpinistenn ums Leben kamen. Dies meldete der Mitteldeutsche Rundfunk in seiner Sendung „MDR Aktuell“ am Abend. Schneemassen hatten am Dienstagmittag drei Gruppen von Bergsteiger am Écrins-Massiv (= südöstlich von Grenoble) erfasst. Bis auf die Jenaerin starben alle anderen Alpinisten.
Wie es hieß sei die überlebende Bergsteigerin ansprechbar und solle noch am Mittwoch befragt werden. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Region Gap teilte dem MDR mit, die Ermittler würden sich von ihrer Aussage Aufschlüsse über den Unglücksablauf erhoffen. Weiter sagte er, die 36-Jährige sei inzwischen erfolgreich am Oberschenkelhals operiert worden.
Die französische Staatsanwaltschaft gab zudem erste Auskünfte über die Verstorbenen. Einer der Toten soll aus Dahn in Rheinland-Pfalz stammen, drei der Opfer aus Tschechien. Weitere Informationen zur Herkunft der Opfer könne man, so der Sprecher, erst bekannt geben, sobald deren Angehörigen informiert seien. Am Nachmittag gab es aber in Jena Hinweise, dass es sich bei einem der Opfer um einen Mann aus Jena handeln könnte, die zusammen mit der 36-Jährigen in den Alpen unterwegs war.
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