Die „Jena School for Microbial Communication“ der FSU Jena ist und bleibt das bisher einzige Thüringer Exzellenz-Projekt

15.02.16 • INFOS FÜR STUDIERENDE, JEZT AKTUELL, START, UNSER JENA, WISSENSCHAFT, MEDIZIN & TECHNIKKeine Kommentare zu Die „Jena School for Microbial Communication“ der FSU Jena ist und bleibt das bisher einzige Thüringer Exzellenz-Projekt

JEZT - Die Jena School for Microbial Communication der Universität Jena ist bisher das einzige Thüringer Exzellenz-Projekt. - Foto © FSU KAsper

Die „Jena School for Microbial Communication“ der Universität Jena ist bisher das einzige Thüringer Exzellenz-Projekt. – Foto © FSU Jan-Peter Kasper

(JEZT / FSU) – An der kommenden Runde der Exzellenzinitiative wird sich die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) intensiv beteiligen. Den Planungen der Universitätsleitung hat sich der Universitätsrat in seiner heutigen (11.02.) Sitzung angeschlossen und die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motiviert, alles erdenklich Mögliche zu unternehmen, um die Bewerbungen zu einem erfolgreichen Ergebnis zu führen. Dabei ist den Mitgliedern des Universitätsrats als Repräsentanten der Zivilgesellschaft bewusst, dass dies keine leichte Aufgabe wird, zumal auch nach den Empfehlungen der internationalen Imboden-Kommission zur Zukunft der Exzellenzinitiative noch nicht feststeht, wie die Wettbewerbsbedingungen aussehen werden.

„Nachdem wir heute mit zahlreichen hochmotivierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch gekommen sind, bekräftigt der Universitätsrat erneut seine Unterstützung für die Beteiligung in der Exzellenzinitiative“, sagt dessen Vorsitzender Dr. Josef Lange. „Die FSU war – als einzige Hochschule in Thüringen – mit der Jena School for Microbial Communication bereits seit Beginn der Exzellenzinitiative erfolgreich. Auf diesen Erfahrungen kann aufgebaut werden und das wissenschaftliche Potenzial, das uns heute präsentiert wurde, lässt uns der Bewerbungsphase optimistisch entgegensehen“, so Lange.

Auf der Grundlage des vor kurzem vorgelegten Gutachtens der sogenannten Imboden-Kommission zum bisherigen Verlauf des Exzellenzwettbewerbs und zu den Vorschlägen für die Zukunft arbeitet die Politik nun am zukünftigen Regelwerk. „Wir wollen aber nicht abwarten, sondern haben frühzeitig die erfolgversprechenden Projekte identifiziert“, sagt Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal. „Wir wollen so gut vorbereitet wie möglich in diesen Wettbewerb gehen“, unterstreicht der Präsident. Dem dient auch die öffentliche Podiumsdiskussion am 22. Februar, 18 Uhr in der Universitäts-Aula (Fürstengraben 1) zum Thema „Nach Imboden ist vor der Entscheidung? Die Zukunft der Exzellenzinitiative.“ Teilnehmen werden Prof. Dr. Gerhard Casper, Mitglied der Imboden-Kommission, Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst, designierte Präsidentin der Humboldt-Uni Berlin, Thüringens Wissenschaftsstaatssekretär Markus Hoppe sowie der Vorsitzende des Jenaer Universitätsrates Dr. Josef Lange.

Für die meisten Mitglieder des Universitätsrates hat mit der aktuellen Sitzung eine neue, vierjährige Amtszeit begonnen, waren sie doch jüngst durch den Thüringer Wissenschaftsminister erneut bestellt worden. Bereits am Vortag der Sitzung haben sie die Möglichkeit genutzt, sich die Hilprecht-Sammlung mit ihren altorientalischen Schätzen in ihren neuen, für Forschung und Lehre besser geeigneten Räumen anzusehen. „Es war für viele Mitglieder des Universitätsrats eine Entdeckung“, zeigt sich Dr. Lange vor allem von den Keilschriften begeistert. „Es war aber auch ein Beleg dafür, wie wichtig ein sogenanntes kleines Fach ist und wie es viele Disziplinen befruchten kann.“ Die neuen Räume für diese eine Sammlung dürften aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass „Universität und Land alles tun müssen, um die Schätze der Universität als kulturelles Erbe angemessen unterzubringen und für die Zukunft zu erhalten. Hierfür sind auch Landesmittel zusätzlich zum normalen Hochschulhaushalt nötig, denn die Bedeutung dieser teilweise einzigartigen Schätze geht weit über die Anforderungen von Forschung und Lehre hinaus“, bekräftigt Lange erneut.





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