„Lützowstraße“: Vorzugsvariante wird dem Ortsteilrat nochmals vorgestellt, danach entscheidet der SEA

23.02.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Lützowstraße“: Vorzugsvariante wird dem Ortsteilrat nochmals vorgestellt, danach entscheidet der SEA

Die Lützowstraße aus der Luft – Abbildung © Stadt Jena KSJ

Die Lützowstraße aus der Luft: Der grüne Teil soll nach dem bisherigen Willen des Stadtentwicklungsausschusses grundhaft erneuert werden, der weiße Teil nicht. – Abbildung © Stadt Jena KSJ

Radio Jena Newscontainer Logo 230Im Stadtentwicklungsausschuss (SEA) wurde am vergangenen Donnerstag beinahe zweieinhalb Stunden lang über den Ausbau der Lützowstraße im Ortsteil Lichtenhain diskutiert. Der Kommunalservice Jena (KSJ) möchte, dass der im Ausschuss am 29.10.2015 beschlossen Kompromiss zum Straßenbau (= eine Vermischung der Ausbauvarianten A und E sowie ein Verzicht auf einen grundhaften Ausbau bzw. eine Verbesserung des unteren Straßenbereichs) wieder aufgegeben und der damals gefasste Beschluss aufgehoben wird.

Die fachlichen Gründe hierfür wurden von KSJ-Werkleiter Uwe Feige, Chef-Straßenplanerin Regina Bergner, dem mit der Detailplanung beauftragten Vertreter des Planungsbüros sowie dem Leiter der Abteilung Beiträge des KSJ dargelegt. Den präsentierten Fakten wurden von Seiten des Ortsteilbürgermeisters sowie dem mit Rederecht versehenen Vorsitzenden der Bürgerinitiative Lützowstraße Meinungen entgegen gestellt, die allein auf die optische Betrachtung des unteren Straßenbereichs abstellten.

Der untere Teil der Lützowstraße – Bauarbeiten der SWJG – Foto 2 © Stadt Jena KSJ

Der untere Teil der Lützowstraße während der seinerzeitigen Bauarbeiten der SWJG – Foto © Stadt Jena KSJ

Die fachlichen „ZDF“ (also: Zahlen, Daten, Fakten), weshalb die Kompromissvariante von der Stadt Jena so nicht gebaut werden kann, sind dem Ortsteilbürgermeister, der Bürgerintiative, den mit anwesenden Anliegern und Gästen sowie allen stimmberechtigten Stadtratsmitglieder und sachkundigen Bürgern am vergangenen Donnerstag im SEA in den erwähnten zweieinhalb Stunden eindeutig dargelegt worden.

Obwohl dem Ortsteilrat bereits im letzten Jahr die Vorzugs-Ausbauvariante E des Kommunalservice Jena ausführlich erläutert wurde, plädierte Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker zum Ende der Ausschusssitzung dafür, dem Ortsteilrat ein weiteres Mal diese Straßenbauvariante vorzustellen und der Ausschuss folgte seinem Wunsch. Dies wird der KSJ bereits in der nächsten Sitzung des Ortsteilrates machen und sehen, wie das in einem Pressebericht erwähnte „Potential für eine Einigung“ mit dem OTR aussehen kann. „Kompromisse“, was die Richtlinien für den Straßenbau anbetrifft, kann es aber keine geben, erklärten Vertreter des KSJ inzwischen. Da sei es hilfreich gewesen, dass Ortsteilbürgermeister Müller im SEA erklärt hatte, dass man im Ortsteil „nichts gegen die 4,50 Meter Straßenbreite“ habe. Nach dem erneuten Treffen des KSJ mit Ortsteil und Ortsteilbürgermeister entscheidet dann der Ausschuss im April 2016 über den genauen Ausbau der Lützowstraße.

 


Hinweis: Dieser Artikel ist zuvor in leicht veränderter Form erschienen auf dem Blog „Straßenbaubeiträge“ der Stadt Jena und wird mit freundlicher Genehmigung des Kommunalservice Jena veröffentlicht. Ein Dank geht hier an unseren Chef vom Dienst, Rainer Sauer, der beruflich beim KSJ arbeitet und ehrenamtlich das Projekt „JEZT – Jenas Zukunft mitgestalten“ betreut.





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