Zum heutigen „Tag der Stadtgeschichte“ in Jena: 200 Jahre Eichplatz und schwarz-rot-goldene Fahnen!
Die Pflanzung der Friedenseiche in Jena – Abbildung © MediaPool Jena nach einem Bild des Stadtmuseums Jena
Was haben der Jenaer Eichplatz und schwarz-rot-goldene Deutschlandfahne miteinander zu tun? Das können Ulf Häder, Direktor des Stadtmuseums, und der Jenaer Stadthistoriker Rüdiger Stutz am heutigen „7. Tag der Stadtgeschichte“ erklären. Der findet von 10 bis 13 Uhr in der Rathausdiele statt und vor 200 Jahren, exakt am 19. Januar 1816, wurde auf dem späteren Eichplatz zu Jena die „Jenaer Friedeneiche“ gepflanzt undam 31. März 1816 wurde dort der noch jungen Urburschenschaft die später so genannte „Wartburgfahne“ in den Farben Schwarz-Rot mit einer goldenen Applikation übergeben.
Der Platz selbst und seine wechselvolle Geschichte (= der durch die Feuersbrunst der Schlacht von 1806 niedergebrannte Teil der Jenaer Innenstadt wurde nicht wieder aufgebaut und stattdessen als städtischer und studentischer Fest- und Feierplatz), stehen somit in engem Zusammenhang mit unseren Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold. Unter Nutzung von Filmmaterial und historischen Bildzeugnissen wird im ersten Teil des „7. Tags der Stadtgeschichte“ auf 200 Jahre Eichplatz zurückgeschaut, um dann im zweiten Teil der Frage nachzugehen, ob die deutschen Farben Schwarz-Rot-Gold tatsächlich auch aus Jena stammen.
Interessenten sind herzlich eingeladen – auch zur Beteiligung an den Diskusssionen! Der Eintritt ins Stadtmuseum ist am Nachmittag kostenfrei. Dort werden um 14 und 15 Uhr thematische Führungen im Ausstellungsbereich Schwarz-Rot-Gold angeboten. Ab 13.20 Uhr steht außerdem im Rathaus eine Podiumsdiskussion auf dem Plan. Dabei soll es um die Frage gehen: „Stammen die deutschen Farben Schwarz-Rot-Gold tatsächlich aus Jena?“.
Verfasst von: Redaktion
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