Der FF USV Jena erhält erneut die Lizenz für die Allianz Frauen-Bundesliga!

11.06.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Der FF USV Jena erhält erneut die Lizenz für die Allianz Frauen-Bundesliga!

JEZT - Der FF USV Jena spielt im Stadion Ernst-Abbe-Sportfeld - Foto © FF USV Jena

Der FF USV Jena spielt im Stadion Ernst-Abbe-Sportfeld – Foto © FF USV Jena

JEZT - JenaSport LogoPünktlich zum Beginn der zweiten Juniwoche hat der FF USV Jena e.V. den positiven Bescheid aus der DFB-Direktion Frauen- und Mädchenfußball für die Zulassung zur Allianz Frauen-Bundesliga 2016/17 erhalten. Nach der rein sportlichen Leistung in der zurückliegenden Saison ist damit auch verbandsseitig die wirtschaftliche und technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit des Vereins für die kommende Spielzeit in einer der international stärksten Frauenfußball-Ligen bestätigt.

Ein Aspekt des Lizenzierungsverfahrens, der besondere Berücksichtigung in der Gesamtbewertung des Vereins fand, betraf beispielsweise die Spielstätte. „Mit dem Ernst-Abbe-Sportfeld haben wir ein im Ligavergleich außergewöhnlich attraktives Stadion mit Infrastruktur für die breite Gruppe unserer Besucher – von der Familie mit kleinen Kindern bis hin zum VIP-Gast“, erläuterte Geschäftsführer Jens Roß. Aus formalen Gründen muss der DFB allerdings zusätzlich eine adäquate Ausweichspielstätte, unter anderem mit geeigneter Flutlichtbeleuchtung, genehmigen. Diese konnte nur außerhalb der Saalestadt in Meuselwitz mit der dortigen bluechip-Arena gefunden werden. Zwei Stadien in zwei Städten bedeutet entsprechend auch doppelte Planung allein bei diesem Punkt im Lizenzierungsprozess: „Angefangen bei der zweifachen Genehmigung der Rasenabmessungen bis hin zu zwei verschiedenen Sicherheitskonzepten“, so Roß ergänzend. „Dank der Arbeit unserer Mitarbeiter und mit einem besonderen Dank an die Verantwortlichen des ZFC Meuselwitz für ihre Kooperation, ist uns das aber trotz der verbundenen zeitlichen Mehrbelastung erfolgreich gelungen.“

JEZT - Karten für ein Spiel des FF USV Jena - Symbolbild © MediaPool Jena

Den gesamten Ablauf des Verfahrens beurteilte Präsident Falk Buchmann sehr positiv: „Wir sind wie jedes Jahr froh, unsere Hausaufgaben gemacht zu haben.“ Er stellte zugleich einen Hauptgrund für die gegenwärtige wie zukünftige Leistungsfähigkeit des FF USV besonders heraus: „Die finanzielle Ausstattung ist Dreh- und Angelpunkt für die Lizenzvergabe. Gerade unser Verein kann allerdings nicht zuletzt deshalb bestehen, weil wir durch das Netz unserer Partner und Unterstützer nicht nur auf finanzielle, sondern insbesondere beständig auch auf strukturelle Ressourcen zurückgreifen können. Eine der wichtigen strukturellen Ressourcen ist die Verbindung von Spitzensport bei gleichzeitiger Ausbildung. So beispielsweise in der Eliteschule des Fußballs oder dank beruflicher Aus- und Weiterbildungsplätzen bei unseren lokalen Partnern. Und natürlich dank der vielfältigen Studienmöglichkeiten für unsere Spielerinnen an der Friedrich-Schiller-Universität. Die positiven Effekte so einer Vor-Ort-Partnerschaft mit einer klassischen Volluniversität lassen sich zwar weder formal noch direkt in einem Prozess wie dem professionellen Fußball-Lizenzierungsverfahren zum Ausdruck bringen; solche Ressourcen sind gerade für uns von tragender Bedeutung. Zum Beispiel um auch in Zukunft leistungsfähige Pakete im Wettbewerb um Spielerinnen zu schnüren. In Zukunft sollte es uns aber noch besser gelingen, diese im deutschen Profisport einmalige Partnerschaft zwischen Verein und Friedrich-Schiller-Universität Jena, herauszustellen.“

„Die Fußballerinnen des FF USV gehören dank ihrer erstklassigen Leistungen zu den wichtigen sportlichen Repräsentantinnen von Universität und Stadt“, sagt Dr. Klaus Bartholmé, Kanzler der Universität Jena. „Etliche von ihnen vereinen Leistungssport und ein Studium an der Friedrich-Schiller-Universität, die sich als ,Partnerhochschule des Spitzensports‘ in besonderer Weise für studierende Sportlerinnen und Sportlern engagiert. Außerdem sind viele Universitätsmitarbeiter und Studierende Fans des Vereins und tragen zur tollen Atmosphäre im Ernst-Abbe-Sportfeld bei – diesen Standortvorteil gilt es, in die Zukunft zu tragen und auszuweiten“, so Kanzler Dr. Bartholmé. Bis zum Trainingsstart der ersten Mannschaft am 10. Juli 2016 gilt es nun für den Verein, weiter seine Hausaufgaben zu erledigen, damit der positive Trend der vergangenen Monate fortgeführt werden kann.





Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

« »


JENAhoch2 | Omnichannel-Media für Stadt und Region