Das Universitätsklinikum Jena begrüßte neu hinzu gekommene italienische Pflegekräfte

26.07.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, START, UNSER JENA, WISSENSCHAFT, MEDIZIN & TECHNIKKeine Kommentare zu Das Universitätsklinikum Jena begrüßte neu hinzu gekommene italienische Pflegekräfte

JEZT - Personelle Verstärkung für das Jenaer Klinikum kam aus Italien - Foto © UKJ Schleenvoigt

Personelle Verstärkung für das Jenaer Klinikum kam aus Italien. Pflegedirektorin Arne-Veronika Boock (li.), Projektleiter Jörg-Dieter Storsberg (2. v. li.) und Pflegeleiterin Kati Egerland (4. v. re.) haben die neuen Mitarbeiter zusammen mit deren Tutoren und zukünftigen Teamleitern am UKJ begrüßt. – Foto © UKJ Schleenvoigt

Das Universitätsklinikum Jena (UKJ) hat Verstärkung aus Italien erhalten: Zehn junge Pflegende aus allen Ecken des Landes wurden jetzt von Pflegedirektorin Arne-Veronika Boock, Projektleiter Jörg-Dieter Storsberg und Pflegleiterin Kati Egerland in Jena begrüßt. Ein ITS-Pfleger und eine Hebamme hatten ihre Arbeit am Universitätsklinikum bereits begonnen, die anderen starten gestern (25. Juli 2016). Auf sechs verschiedenen Stationen kommen sie zum Einsatz, vor allem im Intensivbereich. Um die Einarbeitung der sechs Frauen und vier Männer zu erleichtern, hat jeder einen persönlichen Tutor erhalten.

Im Rahmen einer Kooperation mit dem Internationalen Bund in Stuttgart waren 35 Bewerber vorausgewählt worden. Nach Auswahlgesprächen in Italien entschieden Boock, Storsberg und Egerland, wer am UKJ zunächst als Krankenpflegehelfer beginnen kann. Die Sprachprüfung für das Niveau B1 haben die Italiener bereits abgelegt. Jetzt belegen sie parallel zu ihrer Tätigkeit am UKJ weitere Deutschkurse, um die B2-Prüfung zu bestehen. Dann können sie einen Antrag auf Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikation stellen und einen regulären Vertrag als Gesundheits- und Krankenpfleger erhalten. „Sie sind sehr gut ausgebildet“, so Boock. In Italien haben alle Pflegenden ein vierjähriges Studium absolviert. Dennoch gibt es für die jungen Männer und Frauen in ihrer Heimat keine berufliche Perspektive: Auf jede Stelle kommen mehrere tausend Bewerber.

Für alle Beteiligten sei dieses Projekt etwas ganz Neues, so Pflegedirektorin Boock. „Natürlich hoffen wir, dass die Ausgewählten uns langfristig am UKJ erhalten bleiben.“ Das Klinikum sei auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. „Schon bald haben wir in der Pflege im Jahr mehr altersbedingte Abgänge als wir neue Mitarbeiter ausbilden können.“





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