„Höhenflug hält an“: Der FCC gewinnt das Spitzenspiel und führt die Tabelle jetzt mit 24:0 Punkten und 22:1 Toren an

24.09.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Höhenflug hält an“: Der FCC gewinnt das Spitzenspiel und führt die Tabelle jetzt mit 24:0 Punkten und 22:1 Toren an

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Spielszene aus Hertha BSC II gegen den FC Carl Zeiss Jena – Foto © FC Carl Zeiss Jena

JEZT - JenaSport LogoDer FC Carl Zeiss Jena behielt auch im gestrigen Abend-Spitzenspiel bei Hertha BSC II die Oberhand und siegte beim Tabellenzweiten deutlich mit 3:0. Damit geht der Höhenflug weiter und die Jenaer führen die Tabelle der Regionalliga Nordost nun mit 24:0 Punkten und 22:1 Toren an.

Der FCC präsentierte sich mit Anpfiff der Partie selbstbewusst und mit dem erkennbaren Bestreben, am Matchplan der vergangenen, erfolgreichen Spiele nahtlos anknüpfen zu wollen. Dabei zirkulierte der Ball zwar deutlich mehr in Reihen der Zimmermann-Elf, aber die erste gefährliche Offensivaktion gelang den technisch versierten Hausherren. Nach einem Einwurf der Herthaner konnte die Jenaer Mannschaft den langen Ball nicht verhindern, den der schnelle Fabian Eisele auf der rechten Seite aufnahm, um in Richtung FCC-Torwart Raphael Koczor zu marschieren. Dieser musste Kopf und Kragen riskieren, um den vor ihm auftauchenden Eisele vom Ball zu trennen (9.). Nach einer knappen Viertelstunde dann das erste Zeichen in Richtung Hertha-Tor. Dauerläufer Manfred Starke legte auf Timmy Thiele ab, der nach seiner disziplinarischen Denkpause gegen den Berliner AK wieder von Anfang an ran durfte. Und der gebürtige Berliner zog ab und verfehlte nur knapp das lange Eck (16.).

War der FCC zumindest zu Spielbeginn noch optisch überlegen, so war spätestens nach der Anfangsviertelstunde Waffengleichheit hergestellt, und es entwickelte sich vor 1.117 Zuschauern im Berliner Amateurstadion ein gutklassiges Regionalligaspiel zweier Spitzenteams auf Augenhöhe. Nach 26 intensiven Spielminuten hielten die etwa 500 mitgereisten Zeiss-Fans den Atem an, als Berlins Florian Kohls auf Jenas Schlussmann Raphael Koczor zulief. Dieser bot dem heranstürmenden Herthaner die geöffneten „Hosenträger“ an, um dann blitzschnell zuzumachen. Von nun an war es der FCC, der bis zum Ende der ersten Spielhälfte offensiv mehr investierte. Timmy Thiele legte per Brust für Manfred Starke auf, der jedoch aus guter Position den Ball nicht voll traf. Kurz vor Halbzeitpfiff ließ Mannschaftskapitän René Eckardt einen langen Ball gekonnt für Manfred Starke abtropfen, dessen Schuss Hertha-Schlussmann Brüggemeier nur unter Aufbietung seines gesamten Könnens noch entschärfen konnte (45.). Somit ging es mit dem unter dem Strich leistungsgerechten 0:0 in die Halbzeitpause.

Aus der kamen beide Teams personell unverändert, allerdings schien sich Hertha einiges vorgenommen zu haben. Das Team von Ante Covic kam mit viel Schwung und Zug zum Tor aus der Kabine und dominierte die ersten Minuten des zweiten Durchgangs. Nach einigen Minuten hatte der FCC die Partie wieder im Griff und setzte selbst wieder offensive Akzente. Gleich die erste Aktion der zweiten Halbzeit führte zum Tor. Ein perfekt temperierte Flanke von Timmy Thiele fand den Kopf von Maximilian Schlegel, der die Übersicht behielt und auf den besser postierten Manfred Starke im Fünfmeterraum ablegte, der dann aus Nahdistanz keinerlei Mühe hatte, den tollen Jenaer Spielzug erfolgreich abzuschließen. Es folgten weitere Möglichkeiten für den FC Carl Zeiss Jena. In der 74. Spielminute war es dann Timmy Thiele, der mit toller Einzelleistung sein Solo mit einem „Tunnel“ erfolgreich zum 2:0 abschloss. Kurz darauf halfen dem FCC zunächst das Können von Raphael Koczor, der toll parierte, und dann das nötige Glück, das den Nachschuss ans Lattenkreuz gehen ließ (79.). Statt des Anschlusstreffers für die starken Herthaner dann das entscheidende Tor für den noch stärkeren FCC. Wieder war es Thiele, der erfolgreich einnetzte und zum 3:0 Endstand einschoss (80.).

FCC-Trainer Mark Zimmermann: „Wir haben vor allem aufgrund einer sehr guten zweiten Halbzeit verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit hatten wir hingegen auch etwas Glück. Hier hält uns Koczor zwei Mal im Spiel. Unsere Reaktion in der Halbzeit war sehr gut. Aufgrund der Steigerung in der zweiten Spielhälfte geht der Sieg für uns absolut in Ordnung.“





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