„Jahrhundertfund“: Kunitzer entdecken unter ihrem Fußboden einen Jahrhunderte alten Silberschatz
Wie das Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie am Mittwoch bekannt gab, sei im Februar diesen Jahres bei Bauarbeiten in einem Keller im Jenaer Ortsteil Kunitz ein beträchtlicher Silbermünzschatz entdeckt worden. Den Angaben der Denkmalschützer nach, stammten die Münzen allesamt aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.
Insgesamt seien 75 Münzen entdeckt worden, die vor Jahrhunderten offenbar in einem Keramikgefäß im Kellerboden des Hauses unter den Fußbodendielen deponiert worden waren. Sie wurden entdeckt, als in einem privaten Haus in Kunitz ein Betonfußboden eingebaut werden sollte. Wie es hieß, sei die älteste Münze eine Prägung der „Spanischen Niederlande“ von Philip II. von Spanien aus dem Jahr 1563. Bei der chronologisch jüngsten Münze, die in Kunitz gefunden worden sei, handele es sich um einen Taler aus dem Jahr 1710, der im Großherzogtum Hannover geprägt worden war.
Nach Erkenntnissen des Thüringer Landesamtes handele es sich bei dem Fundort ganz offensichtlich um ein vergessenes Versteck für Geld aus einer Zeit, da es noch keine Banken gab. Wem die 75 Silbermünzen einst gehörten, sei unklar. Klar war jedoch, dass der Schatzfund dem Landesamt zu übergeben war. Dort werden nun weitere Untersuchungen durchgeführt.
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