„Alles lief wie bestellt!“ – Die Paradieskickerinnen steigen trotz der Heimniederlage gegen Freiburg nicht ab

11.05.17 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Alles lief wie bestellt!“ – Die Paradieskickerinnen steigen trotz der Heimniederlage gegen Freiburg nicht ab

Die in der Saison 2016/2017 erfolgreichen Spielerinnen des FF USV Jena – Foto © FF USV

(JEZT / FF USV) – Der FF USV Jena ging mit dem 4:1-Auswärtserfolg gegen die SGS Essen im Rücken – selbstbewusst und zuversichtlich – in dieses erste von noch zwei Heimspielen im Saisonfinale. Cheftrainerin Katja Greulich und Co-Trainer Steffen Beck nahmen im Vergleich zum Spiel am Sonntag als Schonungsmaßnahme gleich fünf Veränderungen in der Startelf vor: Kathrin Längert kehrte anstelle von Justien Odeurs wieder ins Tor zurück; ebenfalls neu Ivana Rudelic als einzige Spitze sowie Annika Graser und Marie-Luise Herrmann, auch Lina Hausicke war nach ihrer Gelb-Rot-Sperre wieder von Anfang an dabei.

Das frühe Führungstor für den Sport-Club fiel bereits in der 6. Spielminute gleich bei der ersten Aktion der Gäste aus dem Breisgau: Nach einer fein vorgetragenen Stafette konnte die aktuelle Dritte der Torjägerinnen-Liste, Lina Magull, einschieben. Danach zeigte sich den Zuschauerinnen und Zuschauern über weite Abschnitte eine ereignisarme Begegnung, die – angesichts der Anstoßzeit am Mittwoch um 14:00 Uhr – passender Weise auch wohlwollend als typisch für ein „Werktag-Nachmittagsspiel“ zusammengefasst werden kann. Auch die Standards, an diesem Tag noch die gefährlichsten Angriffsversuche der ansonsten außerordentlich spielstarken Freiburgerinnen, waren allesamt sichere Beute für Längert im Heimtor.

Zur Halbzeit reagierte Jena mit einem Doppelwechsel – Utes und Vonkova für Graser und Hausicke – um die Partie noch zu drehen. Im Mittelpunkt stand dann aber eine andere Eingewechselte, jedoch eine auf Seiten der Gäste: Cinzia Zehnder vollendete zwei Minuten nach ihrer Einwechslung zur 0:2-Vorentscheidung (60.). Der FF USV war in der Folge bemüht noch mehr für die eigene Offensive zu unternehmen. Hierfür wurde beispielsweise auch noch Amber Hearn neu ins Spiel gebracht (64.).

Auf der Gegenseite trug der Tabellenvierte Freiburg ebenso keine weiteren spielerischen Höhepunkte mehr bei, was Gästetrainer Scheuer im Anschluss an die Partie auch an seiner Mannschaft monierte: Vor allem mit der Ungenauigkeit und Nachlässigkeit im Spiel seiner Elf nach der Zwei-Tore-Führung war Scheuer unzufrieden. „Ein Grundproblem“, wie er meinte, immer dann, wenn es zu gut läuft für uns.“ Dennoch teilte er selbstredend die Meinung seines Trainergegenübers Katja Greulich und sprach unter dem Strich von „einem nicht unverdienten Sieg.“ Dieser wurde auch bis zum Ende nicht mehr in seiner Ergebnishöhe verändert. Unter anderem, weil Ivana Rudelic (62.) frei vor dem Tor glücklos blieb und Lisa Seiler im gegnerischen Sechzehner nach ihrem mustergültig gewonnenen Kopfballduell gegen Nationaltorhüterin Laura Benkarth keine Mitspielerin vor dem Tor fand, die den Ball noch zu einem Anschlusstreffer hätte verwerten können (82.).

Dass mit diesem 0:2-Endergebnis der Klassenerhalt am 20. Spieltag auch rechnerisch fix wurde, zeigte die Fortsetzung des Spieltags am Abend, denn da der 1. FFC Turbine Potsdam beim Tabellenelften Bayer 04 Leverkusen gewann und die Dames des Tabellenzehnten aus Duisburg ihr Heinspiel gegen den FFC Frankfurt verloren, ist der FF USV mit immer noch sieben Zählern Vorsprung bei nun nur noch zwei Spielen für die laufende Saison in der Tat vor dem Abstieg gerettet.





Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

« »


JENAhoch2 | Omnichannel-Media für Stadt und Region