„Schwarze Zahlen“: Die Intershop AG kommt dank ihrer Umstrukturierung zu einem zweistelligem Umsatzzuwachs im ersten Halbjahr 2017

05.08.17 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Schwarze Zahlen“: Die Intershop AG kommt dank ihrer Umstrukturierung zu einem zweistelligem Umsatzzuwachs im ersten Halbjahr 2017


Die Intershop Communications AG aus Jena ist führender unabhängiger Anbieter innovativer Lösungen für den Omni-Channel-Commerce. Wie das Unternehmen diese Woche bekannt gab, hat man in den ersten sechs Monaten 2017 einen Umsatzzuwachs im Konzern von 10 % auf 18,0 Mio. Euro verzeichnet. Nach einem starken ersten Quartal bestätigte Intershop den positiven Geschäftstrend und akquirierte insgesamt in den ersten sechs Monaten 2017 mehr als doppelt so viele Neukunden wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, davon zur Hälfte Unternehmen aus dem Großhandel.

Gestützt auf die gute Neukundenentwicklung erhöhten sich die strategisch wichtigen Produktumsätze um 16 % auf 7,6 Mio. Euro. Im Servicebereich stiegen die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6 % auf 10,3 Mio. Euro. Auch in diesem Bereich trugen Neukunden wesentlich zur guten Geschäftsentwicklung bei. Der Anteil der Produktumsätze am Gesamtumsatz stieg von 41 % auf 43 %. Die Bruttomarge erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 50 % (Vorjahr: 46 %). Die im Rahmen des „Lighthouse 2020“-Programms erzielten Kostenreduktionen in administrativen Funktionen wurden wie angekündigt genutzt, um durch zusätzliche Investitionen in Marketing und Vertrieb die Umsetzung des neuen Branchen- und Cloud-Fokus zu beschleunigen. Daraus resultierte ein Anstieg der Kosten in diesem Bereich um 15 % auf 4,2 Mio. Euro. Insgesamt lagen die betrieblichen Aufwendungen (OPEX) mit 8,7 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau (Vorjahr: 8,8 Mio. Euro).

Webseite der Intershop AG © MediaPool Jena

Intershop erzielte zudem in den ersten sechs Monaten 2017 ein leicht positives operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 0,2 Mio. Euro (Vorjahr: -1,3 Mio. Euro). Die EBIT-Marge lag bei 1 % (Vorjahr: -8 %). Das operative Ergebnis vor Abzug der Abschreibungen (EBITDA) wurde ebenfalls mit 1,4 Mio. Euro deutlich verbessert (Vorjahr: -0,1 Mio. Euro). Das Nettoperiodenergebnis belief sich auf 28 TEUR (Vorjahr: -1,6 Mio. Euro), was einem Ergebnis je Aktie von 0,00 Euro (Vorjahr: -0,05 Euro) entspricht. Intershop verbuchte im ersten Halbjahr einen deutlich positiven operativen Cashflow in Höhe von 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: -1,4 Mio. Euro). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierten sich zum Zwischenbilanzstichtag 30. Juni 2017 durch die planmäßige Tilgung des in 2015 abgeschlossenen Darlehens um 1,0 Mio. Euro auf 2,8 Mio. Euro. Die liquiden Mittel sanken gegenüber Jahresende 2016 geringfügig um 3 % auf 10,6 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote stieg von 59 % auf 60 %. Insgesamt weist Intershop eine solide Vermögens- und Kapitalstruktur auf.

Dr. Jochen Wiechen, Vorstandsvorsitzender der Intershop Communications AG: „Die gute Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres ist bereits zu großen Teilen auf unsere neue „Lighthouse 2020“-Strategie und die damit verbundene Neupositionierung und Branchenfokussierung zurückzuführen. Wir sind zuversichtlich, dass es sich hierbei um eine nachhaltige Entwicklung handelt und rechnen insbesondere im B2B-Sektor noch in diesem Jahr mit einer maßgeblichen Zahl weiterer Neukunden. Auch unser Cloud-Angebot entwickelt sich in Kooperation mit Microsoft sehr positiv. Wir sehen uns gut aufgestellt, um von der zunehmenden Digitalisierung im Handel profitieren zu können und die Transformation unserer Kunden erfolgreich zu begleiten.“

Für das Gesamtjahr 2017 geht der Intershop-Vorstand weiterhin von leicht steigenden Umsatzerlösen sowie einem ausgeglichenen operativen Ergebnis (EBIT) aus. Der Zwischenbericht für die ersten sechs Monate 2017 findet man HIER im Internet.





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