Kooperation auf Augenhöhe: Jena und Gera bekräftigen Leitstellenverbund in Ostthüringen

03.12.18 • AUS DER REGION, INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Kooperation auf Augenhöhe: Jena und Gera bekräftigen Leitstellenverbund in Ostthüringen

von links: Peter Schörnig (Fachdienstleiter Feuerwehr Jena), Benjamin Koppe (Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice Jena), Thomas Nitzsche (Oberbürgermeister Jena), Julian Vonarb (Oberbürgermeister Gera), Kurt Dannenberg (Bürgermeister Gera), Thilo Schütz (Fachdienstleiter Feuerwehr Gera). – Foto © Stadt Jena Kristian Philler

(red + Content der Stadt Jena) – Die Zentralen Leitstellen in Jena und Gera stellen bereits seit vielen Jahren den Rettungsdienst, den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz im Ostthüringer Raum sicher. Durch die sich stetig verändernden Herausforderungen streben sie nun eine engere Zusammenarbeit auf Basis ihrer Erfahrungen an, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu erhöhen.

Diese Zusammenarbeit soll in einem „Leitstellenverbund Ostthüringen“ gipfeln. Die Oberbürgermeister von Jena und Gera, Dr. Thomas Nitzsche und Julian Vonarb, bestätigen nun das im Frühjahr Jahr gestartete Vorhaben: „Der Freistaat Thüringen hat uns mit seinem veröffentlichten
Leitstellen- und Strukturkonzept in unserer bisherigen Arbeit bestärkt. Die Kooperation unserer beiden Städte ist ein sehr guter Weg, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger auf einem hohen Niveau aufrecht zu erhalten und beispielgebend für interkommunale Zusammenarbeit. Dieser bisher einzigartige Zusammenschluss in Thüringen sollte durch den Freistaat – wie in Aussicht gestellt – großzügig finanziell unterstützt werden“, betonte Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche.

„Sehr gern gehen wir mit dieser gemeinsamen Leitstelle voran und machen beim Thema Sicherheit keine Abstriche. Wir freuen uns darüber, wenn die Bemühungen unserer beiden Städte durch die Landesverwaltung unterstützt werden. Gera und Jena werden auch in weiteren Handlungsfeldern eine engere Zusammenarbeit prüfen, um positive Effekte zum gegenseitigen Nutzen zu erzielen“, ergänzte Geras Oberbürgermeister Julian Vonarb.

Ziel der Verhandlungen ist es, eine engere und langfristige Zusammenarbeit bei der Erfüllung der Aufgaben zu erreichen. Hierfür sollen die beiden Einrichtungen schnellstmöglich vernetzt werden. Künftige Anforderungen – wie die personelle Besetzung (z.B. Notfallsanitäter, Leitstellenausbildung) oder die sich ständig weiter entwickelnde Technik (z.B. die Umstellung auf den Digitalfunk) – können dann gemeinsam angegangen werden. Hierbei ist beiden besonders wichtig, dass für die Bürgerinnen und Bürger keine Serviceeinbußen entstehen.

Durch den Leitellenverbund Ostthüringen soll das Sicherheitsniveau erhöht und gleichzeitig die bestehenden Ressourcen effizienter genutzt werden. Mittelfristig führt dies zu Entlastungen aller Beteiligten. Zudem ist die Übernahme von Aufgaben anderer Leitstellen möglich. Außerdem kann der Leitstellenverbund mit den Leitstellen in Jena und Gera als Vorbild für eine zukunftsorientierte Leitstellenstruktur in Thüringen dienen.





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