Auswärtserfolg: FF USV Jena zieht nach Pokalfight in die Runde der letzten 16 ein

09.09.19 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Auswärtserfolg: FF USV Jena zieht nach Pokalfight in die Runde der letzten 16 ein

(FF USV) – Verdient, aber ohne zu begeistern, zieht der FF USV Jena in die nächste Runde des DFB-Pokals ein. Beim Zweitligaaufsteiger SG 99 Andernach siegte die Mannschaft von Cheftrainer Christopher Heck am Samstag mit 1:0 (0:0).

„In der ersten Halbzeit haben wir die höheren Ballbesitzanteile gehabt, Andernach hat das aber sehr gut gegen uns gemacht“, resümierte Jenas Trainer. Bloß wussten die Gäste erst mit zunehmender Spielzeit, gefährliche Offensivaktionen damit einzuleiten. Andernach griff Jena frühzeitig an, diese wählten zu Beginn oft den sicheren Pass über die Defensive statt den Risikoweg. Entsprechend ergaben sich nur wenige Chancen. Die gefährlichsten Aktionen blieben Julia Arnold und Jana Sedláčková vorbehalten. Jenas Kapitänin zog von links in den Strafraum, ihre Flanke konnte jedoch nicht mehr erlaufen werden. Die tschechische Nationalspielerin, nach ihrem Kreuzbandriss erstmals wieder in einem Pflichtspiel für Jena in der Startelf, kam nach einem Freistoß von Merza Julević aus dem Halbfeld per Kopf an den Ball, SG-Torhüterin Jana Theisen konnte in höchster Not klären.

Da die Heimelf selbst nicht zum Abschluss kam, erlebten die 195 Zuschauer im Stadion Andernach eine insgesamt überschaubare erste Halbzeit. Nach einem Pfostentreffer durch Julia Arnold in der 57. Minute dann die Gästeführung: nach einer Flanke von der linken Seite stand Anna Weiß im Zentrum goldrichtig und schob ins lange Eck zum 0:1 ein. In den folgenden Minuten spürte die Heck-Elf den Auftrieb und hatte mehrfach die Chance, um auf 0:2 zu erhöhen. Die besten Gelegenheiten boten sich Karla Görlitz und der eingewechselten Christin Meyer.

Doch die Drangphase, in der Jena mutiger agierte und die Räume effektiv für sich zu nutzen wusste, währte nur kurz. Je länger das Spiel andauerte, desto offensiver wurde auch der Zweitligist. Zwar musste Jenas Torhüterin Sarah Hornschuch nicht ihre ganzen Qualitäten abrufen, mehr Arbeit bekam sie in der letzten Viertelstunde trotzdem. Vor allem nach Standardsituationen bewegte sich der Ball mehrmals in Richtung FF-USV-Strafraum.

„Aufgrund der Chancen haben wir verdient gewonnen“, zeigte sich Jenas Trainer Chris Heck zufrieden über das Weiterkommen im Pokalwettbewerb. „Wir haben uns das Leben teilweise unnötig schwer gemacht. Nach dem Treffer sind wir in Hektik gefallen und haben die Andernacherinnen, die heute sehr gut gespielt haben, stark gemacht.“

Mund abputzen nach der glanzlosen Pflichtaufgabe ist nun für die Blau-Weißen angesagt: „Wir haben unser Ziel erreicht und sind weiter im DFB-Pokal dabei. Nun konzentrieren wir uns wieder auf die FLYERALARM Frauen-Bundesliga“, so Heck. Mit dem 1. FFC Frankfurt wartet am kommenden Sonntag um 14 Uhr die nächste schwere Auswärtsaufgabe auf die noch punktlosen Thüringerinnen.





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