„Wie eine Partydroge den Körper ruiniert!“: Die Gesichter von „Crystal Meth“-Konsumenten zeigen die fatalen Folgen der Billig-Droge

09.07.14 • JEZT AKTUELL, START2 Kommentare zu „Wie eine Partydroge den Körper ruiniert!“: Die Gesichter von „Crystal Meth“-Konsumenten zeigen die fatalen Folgen der Billig-Droge

JEZT -  Das Gesicht von Crystal Meth - Fotoleiste 1 - Fotos © Rehab.com

(JEZT / JenaReporterin KATJA MÜLLER | 2014-07-09) – Es ist ein Pulver, manchmal weiß wie Schnee, manchmal leicht beige oder ein wenig bernsteinfarben. In ihm zeichnen sich kleine Kristalle ab. Es ist dabei, sich in Thüringen zur Partydroge Nummer 1 zu entwickeln: „Crystal“, auch genannt „Crystal Meth“. Was zuerst den Körper aufputscht und wach hält, wirkt schnell verheerend auf den Körper, kann seinen Konsumenten innerhalb kürzester Zeit gesundheitlich und geistig ruinieren. Darauf hat vor Kurzem anlässlich des „Welttages der Drogenopfer“ die ambulante Jenaer Drogenhilfe „CHAMÄLEON“ hingewiesen.

JEZT -  Das Gesicht von Crystal Meth - Fotoleiste 2 - Fotos © Rehab.com

Der Grund ist einfach: während zum Beispiel Cannabis / Haschisch / Marihuana sog. „natürliche“ Rauschmittel sind, wird die Designer-Droge „Crystal“ in Chemieküchen künstlich hergestellt, ihre einzelnen Substanzen sind hochgradig giftig für den menschlichen Körper, und machen gefährlich schnell abhängig. Vor allem wegen der Nähe zu Tschechien verbreitet sich „Crystal Meth“ in Thüringen rasend schnell, wie Polizei, Gesundheitsämter und Drogenberatungsstellen übereinstimmend berichten. Das hochaggressive Aufputschmittel aus diversen, meist osteuropäischen, Drogenküchen, wird bei vielen Konsumenten schnell zu einem verhängnisvollen Mittel des körperlichen und geistigen Verfalls.

JEZT -  Das Gesicht von Crystal Meth - Fotoleiste 3 - Fotos © Rehab.com

Auch im neuen Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung zeigt man sich äußerst besorgt über die Ausbreitung der Billig-Droge. Aufklärungsarbeit, was „Crystal Meth“ an menschlichen Wesen anrichten kann, leistet derzeit vor allem die amerikanische Webseite Rehabs.com, die anschaulich und eindringlich Fotos von Konsumenten zeigt.

Oft liegen zwischen den beiden Bildern lediglich kurze Zeitabstände – in der Regel sind es zwei bis drei Jahre des Konsums. Die schockierenden Fotos, von denen einige hier zu sehen sind, zeichnen die Drogenkarriere von Crystal Meth-Abhängigen anhand von Polizeifotos nach und dokumentieren so die fatalen Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen.





2 Kommentare

  1. Kritische Jenenserin sagt:

    Abscheulich und erschreckend zugleich. Ich kann gar nicht verstehen, wie man mit solch grausamen Methoden Geld verdienen kann. Man sollte allen diese Designer-Drogen Dealern der Garaus machen und sie lange hinter Gittern schicken.

  2. Pascal Elsner sagt:

    Kürzlich gab es im MDR Sachsenspiegel einen Bericht dazu. So wie ich das verstanden habe ist Crystal nur eine Droge unter vielen. Aber gerade bei uns verbreitet sie sich rasend schnell, weil Tschechien so nah ist und man Crystal wohl an jedem Asia-Markt angeboten bekommt oder danach fragen kann.

    Auch die Beschaffungskriminalität ist ein Problem, weil wegen Crystal die Fahrraddiebstähle und Einbrüche in Dachboden- und Kellerräume zunehmen. Laut einem Polizisten auf MDR geht es dabei nicht darum, hochwertige Dinge zu klauen, sondern irgend etwas, was sich schnell zu Geld machen lässt.

Schreibe einen Kommentar zu Pascal Elsner Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

« »


JENAhoch2 | Omnichannel-Media für Stadt und Region