„Mit allem nötigen Respekt!“: Nach 77 Tagen Pause erwartet der FCC morgen Hertha BSC Berlin II im Paradies

20.02.15 • JEZT AKTUELL, SPORT, STARTKeine Kommentare zu „Mit allem nötigen Respekt!“: Nach 77 Tagen Pause erwartet der FCC morgen Hertha BSC Berlin II im Paradies

JEZT - FCC Cheftrainer Volcan Uluc - Foto © FC Carl Zeiss Jena

FCC Cheftrainer Volkan Uluc – Foto © FC Carl Zeiss Jena

(JEZT / FCC) – Das Warten hat ein Ende: Nach 77 Tagen Winterpause rollt am Samstag, dem 21. Februar 2015, ab 13.30 Uhr endlich wieder der Ball im Ernst-Abbe-Sportfeld, wenn der FCC zur Pflichtspielpremiere von Trainer Volkan Uluc die Hertha-Amateure im Kampf um Regionalligapunkte im Paradies erwartet. Hinter Volkan Uluc, seinem Trainerteam mit Miroslav Jovic und Georg-Martin Leopold und natürlich der Jenaer Mannschaft liegt eine lange Zeit der Vorbereitung, mit deren Verlauf sich Jenas Neu-Trainer mehr als zufrieden zeigte. „Wir sind nicht ins Ausland geflogen, hatten in diesem milden Winter fantastische Trainingsbedingungen zuhause und konnten sehr gut arbeiten“.

Volkan Uluc überraschte in den letzten Tagen mehr als 3.200 Vereinsmitglieder des FC Carl Zeiss Jena mit einem persönlichen Brief, den er vor dem Start der Rückrunde im neuen Jahr mit einem Aufruf verband. „Der Brief soll ein Zeichen an die Mitglieder und alle Fans sein, unsere Mannschaft zu jedem Heimspiel zu unterstützen. Alle im Verein und dessen Umfeld müssen an einem Strang ziehen. Nur dann können wir erfolgreich sein.“

Die Unterstützung von den Rängen kann die Zeiss-Elf am Samstag in jedem Falle gebrauchen. Zwar spricht die Bilanz des FCC in Heimspielen gegen Herthas Amateure mit fünf Siegen in fünf Spielen eine deutliche Sprache. Aber die von Ante Covic trainierte Hertha-Reserve hat in den bisherigen Saisonspielen gezeigt, wie schwer diese zu bezwingen ist, zumal sich einige Herthaner auch in den Fokus der Bundesliga-Mannschaft spielen wollen. Wie unangenehm die kleine Hertha zu bespielen ist, hat der FCC im Hinspiel erlebt, das 2:2 unentschieden endete. „Der Gegner ist sehr gefährlich bei Standards, vor allem das Umschaltspiel der Berliner ist fantastisch. Dies müssen wir am Samstag unterbinden“, macht Volkan Uluc die Stärken des Gastes aus, die in der Vorbereitung Energie Cottbus zu spüren bekam. In einem Testspiel bei den Lausitzern, in dem die Hertha bereits 0:2 hinten lag konnte noch ein 3:2 Sieg eingefahren werden. Auch wenn es sich hierbei nur ein Testspiel handelt, so ist es doch ein Fingerzeig auf die Qualität des Berliner Kaders.

Keine leichte Aufgabe also für den FC Carl Zeiss Jena, bei dem im Verein und dessen Umfeld die Vorfreude auf das Spiel spürbar ist, wie es Volkan Uluc bemerkt. „Die Freude ist groß, dass es am Samstag endlich wieder losgeht, und sich meine Mannschaft im Wettbewerb beweisen kann. Ich hoffe, dass mein Team die positive Grundstimmung aus der Vorbereitung mit in das Spiel gegen Hertha nehmen kann, und wir entschlossen zu Werke gehen. Das sind wir unseren Fans schuldig.“

Welche Elf der Trainer des FC Carl Zeiss Jena am Wochenende auf den Platz schicken wird, ließ er sich auf der Pressekonferenz am Donnerstag noch nicht entlocken. Fest steht, dass am Samstag Tom Geißler (Probleme nach einem Schlag auf das Knie im Testspiel gegen Baunatal) und Marco Riemer (im Aufbautraining nach Sprunggelenksverletzung) nicht werden auflaufen können. Als zweiter Torwart hinter Raphael Koczor, der den Jenaer Kasten hüten wird, wird Stefan Schmidt auf der Bank sitzen. Tino Berbig, der sich seit knapp zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining befindet, wird auf Grund einer durch die Trainingsbelastung reagierendes Knie pausieren.

Trotz dieser beiden Ausfälle „beider Führungsspieler, die richtig schmerzen“ (O-Ton Volkan Uluc) überwiegt vor allen Dingen eines im Paradies: Die Freude darauf, dass es wieder losgeht. Uluc: „Ich freue mich darauf, mit meinen Trainerkollegen und der Mannschaft am Samstag ins Stadion einzulaufen. Ich freue mich auf das Jenaer Publikum und die Atmosphäre, die uns hoffentlich tragen wird. An uns ist es dann, als Mannschaft entschlossen, mit voller Motivation und Leidenschaft aufzuspielen.“





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