„Weiter neben der Spur“: Der FCC schafft mit viel Mühe zuhause ein Unentschieden gegen Meuselwitz

16.04.15 • SPORT, STARTKeine Kommentare zu „Weiter neben der Spur“: Der FCC schafft mit viel Mühe zuhause ein Unentschieden gegen Meuselwitz

LN _ LIchtstadt.News - FC Carl Zeiss Jena Teaser

(JEZT / FCC) – Der FC Carl Zeiss Jena blieb gestern auch im vierten Ligaspiel in Folge ohne Sieg. Gegen den Drittletzten der Regionalliga Nordost ZFC Meuselwitz kommt die Mannschaft von Volkan Uluc im Nachholspiel des 23. Spieltags zu einem insgesamt schmeichelhaften 1:1. Damit misslang exakt vier Wochen vor dem Finale des Köstritzer-Landespokals auch die Generalprobe. Meuselwitz hatte in einer Partie, die nur in den letzten 20 Minuten gewissen Ansprüchen genügte, mehrfach die Möglichkeit zur Vorentscheidung. Nachwuchsstürmer Johannes Pieles erzielte bei seinem Debüt den Ausgleich für den FC Carl Zeiss in der 85. Minute.

Bei sommerlichen Temperaturen um 25 Grad taten sich beide Mannschaften zunächst schwer, in die Partie zu finden und die Hausherren agierten zu Anfang unkonzentriert. So brachte ein unnötiger Ballverlust eine Ecke für Meuselwitz. Von der rechten Seite durch Boltze getreten landet die Kugel direkt bei Andreas Luck, der am kurzen Pfosten ungedeckt aus Nahdistanz zum 0:1 aus Jenaer Sicht einnetzen kann (18.). Erst nach 25 Minuten ergab sich die erste Torchance für den FCC. Jovanovic behauptete das Spielgerät stark und leitete die Kugel auf Eckardt weiter, der wiederum auf Ströhl auf der linken Angriffsseite weitergab. Dessen Schuss aus halblinker Position konnte Naumann klären. Nach einer halben Stunde kam Junior Torunarigha auf Meuselwitzer Seite für den verletzten Sebastian Albert in die Partie. Auf dem Rasen des Ernst-Abbe-Sportfelds blieb in der Folgezeit vieles Stückwerk. Noch vor der Pause brachte FCC-Coach Volkan Uluc Alexander Hettich für den gelbvorbelasteten Daniel Rupf in die Partie, der zudem leicht angeschlagen war. Doch am Rückstand zur Halbzeit änderte sich nichts mehr. Die 2.484 Zuschauer im Paradies sahen eine insgesamt schwache erste Halbzeit des FC Carl Zeiss gegen den Tabellendrittletzten aus Ostthüringen.

Nachdem es auch  in Minute 68 immer noch 0:1 stand, schickte Volkan Uluc mit Johannes Pieles einen weiteren Debütanten für Maxim Banaskiewicz in die Partie. 20 Minuten vor dem Ende hatte dann ZFC die Riesen-Gelegenheit, auf 2:0 zu erhöhen. Lubsch legte das Spielgerät überlegt in den Rücken der FCC-Abwehr, wo Pägelow aus rund 18 Metern nur knapp verzog (70.). Zehn Minuten später hatte der ZFC ein weiteres Mal die Chance zur Vorentscheidung. Über Boltze auf der rechten Seite wurde der Konter nach vorne getragen. Dieser setzte Rudolph im Sturmzentrum mustergültig ein, doch der Meuselwitzer verpasste aus Nahdistanz das Tor zum 0:2 und beförderte das Spielgerät stattdessen deutlich über das Tor von Stefan Schmidt.

Es war für die Fans des FC Carl Zeiss wie zum Verzweifeln: In der 83. Minute ergab sich für den eingewechselten Raik Hildebrandt die nächste – insgesamt vierte – sehr gute Meuselwitzer Torchance, doch auch er verpasste die mögliche Vorentscheidung. Und wie es fast immer ist: Wenn Du vorne die Chancen nicht machst, fängst Du hinten noch eines – und das traf diesmal auf Meuselwitz zu. René Eckardt, der heute die Kapitänsbinde trug, brachte eine Flanke von der rechten Seite mustergültig in den Meuselwitzer Strafraum, wo Ulucs Joker Pieles ideal stand und die Kugel platziert und unhaltbar per Kopf im langen Eck zum insgesamt sehr schmeichelhaften Ausgleich und Endstand versenkte (85.).

Volkan Uluc: „Ich bin stolz, dass Pieles das 1:1 macht. Die, die jetzt kritisch sind, sollen 3 bis 4 Monate warten und werden dann der Mannschaft applaudieren. Ich lasse mich von dem Weg nicht abbringen. Ich hätte das Gleiche nach einer Niederlage gesagt. Ich lasse nichts auf die Jungs kommen. Ich war mit Stefan Schmidt sehr zufrieden. Ihm gehört die Zukunft. Man hat es oft bei Torhütern, dass die Debüts nicht so gut gelingen. Wir geben Stefan die Möglichkeit und werden ihn entwickeln.“ Abschließend stallte der Trainer des FCC auch noch einmal klar, dass es am Wochenende keine Suspendierung von Raphael Koczor gegeben hatte sondern eine Ermahnung.





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