„Souveräner Science City Auftritt“: Deutlicher 85:55 Derbysieg zum Saisonauftakt in Chemnitz

28.09.15 • JEZT AKTUELL, SPORT, STARTKeine Kommentare zu „Souveräner Science City Auftritt“: Deutlicher 85:55 Derbysieg zum Saisonauftakt in Chemnitz

JEZT - No easy baskets - In dieser Szene bilden Guido Gruenheid und Richard Rietschel das Jenaer Bollwerk unterm Korb - Foto © Science City Christoph Worsch

JEZT – Dresden vs. Jena: In dieser Szene bilden Guido Grünheid und Richard Rietschel das Jenaer Bollwerk unterm Korb. – Foto © Science City Christoph Worsch

(JEZT / SCIENCE CITY) – Mit einem souveränen 85:55-Derbysieg zum Saisonauftakt kehrte Science City Jena am Samstagabend aus Sachsen zurück. Das Harmsen-Team schlug die Chemnitz 99ers vor 2249 Zuschauern, darunter knapp 200 begeisterte Anhänger aus Jena, feierte somit am ersten Spieltag der 2.Basketball-Bundesliga einen gelungenen Einstand in das neue Spieljahr.

„Ich bin nach so einem Auftakt natürlich überglücklich“, sagte Jenas Trainer Björn Harmsen unmittelbar nach der Schlusssirene. „Das erste Spiel einer Saison ist immer sehr wichtig. Obwohl wir heute offensiv sicher nicht perfekt gespielt haben, konnten wir in der Verteidigung den nötigen Druck entwickeln, um dieses Derby letztendlich deutlich zu gewinnen. Unsere Jungs haben die Rebounds kontrolliert, zudem hat die Mannschaft als Einheit sehr gut funktioniert. Die erfahrenen Spieler haben auch in den engen Phasen die Ruhe behalten und das Team vorbildlich geführt“, so Harmsen nach dem Spielende.

Nachdem um 19.00 Uhr die Mannschaftsvorstellungen beendet waren, sich beide Teams in der gut gefüllten Richard-Hartmann-Halle aufgestellt hatten und der Ball in die Luft geworfen wurde, waren es zunächst die Gastgeber, die besser in die Begegnung fanden. Anfänglich auf 6:1 (3.) enteilt, justierte Science City schnell nach, verkürzte durch einen Distanzwurf von Julius Wolf auf 8:7 (4.) bevor Science City durch einen weiteren Dreier von Wayne Bernard auf 10:10 ausgleichen konnte. Mit einem Korb von Jelani Hewitt zum 12:10 erstmalig in Führung gehend, hatte sich das Blatt bereits Mitte des ersten Viertels gedreht. Fortan waren es die Ostthüringer, die den Ton angaben, ihre Schüsse traumwandlerisch sicher verwandelten und beim 20:12 (8.) die Tribünen der Hausherren beruhigten. Nach zehn Minuten bereits mit 24:17 in Front liegend, stand auch das zweite Viertel fast ausnahmslos im Zeichen des Harmsen-Teams.

Jenas talentierter Nachwuchs-Flügelspieler Lukas Wank lies den Vorsprung beim 29:19 (13.) erstmalig in den zweistelligen Bereich wachsen, bevor Chemnitz in der Folge wieder besser ins Spiel fand. Bis auf 34:30 (15.) hatten die Gastgeber zwischenzeitlich verkürzt bevor bei den Sachsen das Pulver nass wurde. Die knapp fünf Minuten bis zur Halbzeitsirene erzielte Chemnitz keinen einzigen Punkt mehr und musste mit ansehen, wie sich die Saalestädter erneut Korb um Korb absetzten. In dieser Phase konterte Science City die Anstrengungen der Niners im Stile eines Spitzenteams, legte mit einem 14:0-Lauf unmittelbar vor dem Kabinengang den wichtigen Grundstein zum Derbysieg. Nach der deutlichen Jenaer 48:30-Führung zur Halbzeitpause machte sich unter den Chemnitzer Fans eine merkliche Ernüchterung breit.

Mit der Rückkehr auf das Parkett setzten die Hausherren aus Sachsen zur erwarteten Aufholjagd an, diese blieb nach einem kurzen Strohfeuer jedoch in den Ansätzen stecken. Zwar schrumpfte der Vorsprung des Harmsen-Teams in den ersten vier Minuten der zweiten Hälfte bis auf 50:43, doch so schnell die Jenaer Führung geschmolzen war, so zügig konterte Science City auch in dieser Phase. Mit einem erneut deutlichen 63:47-Vorsprung in die letzte Viertelpause gehend, steuerte Science City bereits früh dem Derbysieg zum Saisonauftakt entgegen. Die Niners, über weite Teile der Partie ihrer offensiven Waffen beraubt, fügten sich letztendlich ihrem Schicksal. So setzte Julius Wolf 13 Sekunden vor der finalen Sirene mit seinem Korb zum 85:55-Endstand den Schlussstrich unter einen denkwürdigen Abend, der in Jenas höchsten Derbysieg der Basketball-Neuzeit mündete. Während mit Guido Grünheid und Julius Wolf gleich zwei Jenaer Akteuren ein Double-Double gelang, sprachen insgesamt sechs zweistellig punktende Jenaer im Statistikbogen des Abends für die neue, starke Ausgeglichenheit im neuen und starken Jenaer Kader.





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