„Button klicken, Beitrag erstellen, Zukunft mitgestalten“: JEZT gibt es in Kürze gut vernetzt auch im Saale-Holzland-Kreis!

12.10.15 • FREIZEIT & GARTEN, INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENA & DIE REGIONKeine Kommentare zu „Button klicken, Beitrag erstellen, Zukunft mitgestalten“: JEZT gibt es in Kürze gut vernetzt auch im Saale-Holzland-Kreis!

JEZT -  Jenas Zukunft mitgestalten Teaser Oktober 2015 -- Abbildung © MediaPool Jena
„Beitrag erstellen“ steht auf einem Schaltknopf ganz oben auf der Internetseite des Multimediaportals „JEZT – Jenas Zukunft mitgestalten“ und so einfach kann man dort mitmachen und sich in die Abläufe der Lichtstadt und der regionalen Umgebung einmischen! „JEZT“ ist sogar die erste multimediale Komunikationsplattform ihrer Art in Deutschland und dies bedeutet, dass die Leserinnen und Leser ganz einfach mitkommentieren, mitgestalten und „Jenas Zukunft mitschreiben“ können, wie es Rainer Sauer nennt, der seit knapp zweieinhalb Jahrzehnten hauptberuflich bei der Stadt Jena beschäftigt ist und sein Radioengagement beim OK Jena und die redaktionelle Verantwortung bei „JEZT“ in seiner Freizeit macht, sozusagen Bürgerradio und Bürgerjournalismus miteinander verbindet.

„Das lokale Hörfunkprogramm Radio Jena hat mit seiner Multimediaplattform eine neue lokale Ebene für Informationen und gesellschaftliche Ideen geschaffen und eröffnet zugleich jedem Einwohner, ob Hochschullehrer oder Flüchtling, die Möglichkeit, alle Themen, die ihn interessieren in die Öffentlichkeit zu bringen. Dort werden sie dann gelesen, betrachtet, gehört, analysiert und je nach Bedarf auch gemeinsam kommentiert und so diskutiert”, sagte Sauer am letzten Freitag in Greuda im Saale-Holzland-Kreis bei der Vorstellung neuer Konzepte, die „JEZT“ in den nächsten Monaten umsetzten wird. Die Webseite sei dabei seit 2007 gewachsen aus der redaktionellen Arbeit von Radio Jena, berichtete er, hieß anfangs „Lichtstadt Netz“, dann „Lichtstadt News“ und seit 2014 „JEZT“. Mit der Multimediaplattform wolle man „eine Brücke bauen zwischen den Bürgern, Verwaltungen, den Universitäts- und Hochschuleinrichtungen der Stadt, den Unternehmen und Handwerksbetrieben, aber auch den vielen kleinen Vereinen und Initiativen von Stadt und Region. Denn Kommunikation baut Brücken zwischen den Menschen“, erzählte der studierte Diplom-Verwaltungswirt.

So einfach wie es wünschenswert wäre, ist das Ganze dann aber doch nicht. So müsse man viel Zeit und Energie aufbringen, damit man wahrgenommen werde, sagte er zu Gästen aus Vereinen, Politik und lokaler Unternehmerschaft. Die Redaktionsmitglieder – derzeit sind es acht – müssten sich dabei um den administrativen Aufwand keine Gedanken machen; hier sorgt eine Initiativgruppe für alles, was „JEZT“ zum Laufen bringt, auch das Geld. So bräuchten sich die Redakteure einfach nur einloggen in das Portal und könnten sofort arbeiten. Für die benötigten Bilder und Videos steht der Redaktion der projekteigene „Mediapool Jena“ zur Verfügung, der auch kostenlos Fotos speziell anfertigt oder Videos dreht. Das weckte insbesondere das Interesse der eingeladenen Vereine und Initiativen.

ZONO Radio Jena - Stadtrat Live Teaser 2015 - Grafik © MediaPool JenaSo generiere man mit „JEZT“ einen Mix aus vielen Informationen, die für die Leserschaft interessant sind. Mehrfach täglich gibt es Meldungen zu lokalen Themen, dazu „JenaSport“, Infos aus den einzelnen Ortsteilen und Vereinen, Forschungsergebnisse der wissenschaftlichen Einrichtungen, Wirtschaftsmeldungen und sogar eine eigene Radiosendung, die live über UKW und im Internet die Jenaer Stadtratssitzungen überträgt. Das sei, so Sauer, zukünftig auch für die Saale-Holzland-Kreistagssitzungen im Kaisersaal des Landratsamtes in Eisenberg angedacht, die Sonntags im Radio gesendet werden könnten.

Dabei ist die Multimediaplattform aber – ganz anders als es die Blog-Konkurrenz in Jena oft unterstellt – kein Geschäftsmodell, das sich z.B. durch Werbung finanziert. Keinen einzigen Euro habe man bis heute durch Werbung eingenommen, berichtete Rainer Sauer stolz. Viel wichtiger sei es allen Beteiligten, wenn potentielle Werbepartner einzelne Vereine und Initiativen der Stadt und Region direkt unterstützten. Dafür wird dann deren Werbebanner eine bestimmte Zeit lang kostenlos bei „JEZT“ aufgeschaltet. Jenapolis, eine andere Jenaer Nachrichtenplattform, ist zum Beispiel eine Firma, die betriebswirtschaftlich arbeitet und durch Werbeaufschaltungen lebt. Wir verfolgen einen völlig anderen Mehrwertgedanken. So finanziert sich JEZT durch einen Kredit der Sparkasse Jena-Saale-Holzland, der nach einer vertraglichen Vereinbarung jeden Monat von einem anderen Mitglied der Initiativgruppe bedient wird. 2017, wenn er abgelöst ist, wird man eine andere Finanzierung finden müssen. Werbepartner nützen so zu 100 % den Projekten, die sie unterstützen. Unser Reklame-System ist daher z.B. für Schulfördervereine oder Bürgerinitaitiven sehr effizient“, berichtete Sauer.

Ganz im Sinne des web 2.0 schafft „JEZT“ so eine Art soziales Netzwerk für alle Beteiligten, eine Community, der die Zukunft der Stadt Jena und der Region Jena-Saale-Holzland am Herzen liegt und die über Video, Radio und News-Blogs kommuniziert nach dem Motto: „Button klicken, Beitrag erstellen, Zukunft mitgestalten.“ – Deshalb wird die Expansion von „JEZT“ in den Saale-Holzland-Kreis auch dessen rund 84.000 Einwohnern gut tun, da waren sich die Gäste am letzten Freitag Abend sicher. Insbesondere in Zeiten einer anstehenden Gebietsreform oder Aktivitäten wie dem gefürchteten Windräderpark bei Milda.





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