„Zurück in die Zukunft“-Tag: Heute Abend um 19 Uhr 28 Hill-Valley-Time ist der Film-Spuk wieder vorbei!

21.10.15 • INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, STARTKeine Kommentare zu „Zurück in die Zukunft“-Tag: Heute Abend um 19 Uhr 28 Hill-Valley-Time ist der Film-Spuk wieder vorbei!

JEZT - Back to the Future Delorian Display - Abbildung © 1985 Universal City Studios Inc

„Back to the Future“ Delorian Display – Image © 1985 Universal City Studios Inc.

(JEZT / BERND HARTUNG) – Es war im Herbst 1985, als die bereits im Sommer des gleichen Jahres in den USA gestartete Science-Fiction-Filmkomödie „Zurück in die Zukunft“ des später für „Forrest Gump“ mit dem Oscar ausgezeichneten Regisseurs Robert Zemeckis in die deutschen Kinos kam. Das war der Beginn für eine erfolgreiche Film-Trilogie, in deren 1989 erschienenem Teil „Zurück in die Zukunft II“ die Figur des Hauptdarsteller Marty McFly (gespielt von Michael J. Fox) in die Zukunft geschickt wurde. Nicht in irgendeine Zukunft sondern in die Welt des Jahres 2015 und Marty McFly kam dort genau heute, also am 21. Oktober 2015, an.

Das wiederum führt – selbstredend im Projekt „JEZT – Jenas Zukunft mitgestalten“ – zu der Frage, ob man sich im Jahre 1989 die Zukunft unserer Welt am 21. Oktober 2015 richtig vorgestellt hat. Oder gibt es gravierende Unterschiede zum Film? – Hier einige Fakten:

JEZT - Back to the Future II Poster - Abbildung © 1985 Universal City Studios Inc– Seit Marty sich auf dem Hoverboard in die Lüfte schwang, träumen Millionen von Menschen davon, dass es schon heute Wirklichkeit sein könnte, ganz einfach durch die Luft zu fliegen, doch sind bis heute sämtliche Versuche, ein funktionsfähiges Hoverboard zu bauen, gescheitert. Nur einen einzigen Ansatz gibt es: das 2014 der Öffentlichkeit vorgestellte Start-Up „Hendo“,  eine Art Skateboard, mit dem Nutzer rund drei Zentimeter über dem Boden schweben könnte. Dies funktioniert jedoch nur auf magnet-leitfähigem Untergrund.

– Bei seinem Zukunftstrip in der Stadt Hill Valley des Jahres 2015 erschreckt sich McFly über eine dreidimensionale Darstellung des weißen Hais, nach Steven Spielbergs Blockbuster-Klassiker, von dem in der Fiktion am 21. Oktober 2015 bereits Teil 19 in den Kinos ist. Tatsächlich gibt es den fiesen Meeresriesen inzwischen als „Der weiße Hai 3D“, der jedoch nur mit einer entsprechenden Brille zu erleben ist. Zu Teil 19 des Horror-Klassikers ist es allerdings (zum Glück?) nicht gekommen.

– Ganz nah dran an der Fiktion von „Zurück in die Zukunft II“ ist derzeit der Sportartikelhersteller Nike, der den selbstbindenden Sneaker „Powerlace“ angeblich noch vor Ende 2015 und unter anderem Namen tatsächlich auf den Markt bringen möchte. Der Turnschuh soll zukünftig auf Knopfdruck allen Kindern, deren zahlungskräftigen Eltern und natürlich den absoluter BTTF-Fans die lästige Arbeit des Schuhezubindens abnehmen.

– Auf ganz andere Weise nah an der Wirklichkeit ist Marty, als er bei seinem Besuch in der Zukunft auf seine eigenen Kinder trifft. Diese erlebt McFly als Nerds, die mit futuristischen Video-Brillen lässig im Internet surfen, mit anderen in einer Virtual-Reality-Welt sprechen und Videospiele spielen. „World of Warcraft“ oder „Counterstrike“ mit Teamspeak zwischen den einzelnen Spielern lassen grüßen und zeigen: Virtuelle Realität ist „The next Big Thing“, wie die Amerikaner zu sagen pflegen: das nächste große Ding. Die VR-Brillen von Oculus Rift sind vielleicht bereits zum Weihnachtegschäft versandfertig und mit ihnen kann man ein ganz normales Zimmer für Ausflüge in virtuelle 3D-Welten nutzen.

– Von der Wirklichkeit eingeholt wurde „BTTF II“ bereits in zwei Bereichen: Marty McFly nimmt in der Zukunft des Jahres 2015 Telefon-Anrufe auf einem großen Flachbildschirm an. Dies ist dank Skype, Facetime und Co. sowie der weltweiten Verbreitung eben dieser Flachbildschirme kein Science-Fiction-Thema mehr am 21. Oktober 2015, denn Flatscreens und Videokonferenzen gehören inzwischen vielerorts längst zum Alltag. Auch die in „Zurück in die Zukunft II“ hektisch umherlaufenden Menschen eines schneller als noch Mitte der 1980er Jahren pulsierenden Lebenstempos, sind Realität geworden, inklusive der Möglichkeit, sein Abendessen als Fast-Food im Eiltempo zu kochen oder der Gerichtsverfahren im Schnelldurchnagn, die es in Deutschland z.B. bei Jugendstraftaten bereits gibt.





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