„Neues Hinweisschild an der A4“: Botanischer Garten nun für alle als touristisches Highlight in Jena sichtbar
Jenas Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal (r.) und der Direktor des Botanischen Gartens, Prof. Dr. Frank Hellwig, freuen sich über eines der neuen Hinweisschilder, die zu einem Besuch in Jena einladen. – Foto © FSU Anne Günther
Der Botanische Garten der Universität Jena ist grüne Lunge, ruhiger Rückzugsort und Hort 10.000 verschiedener Pflanzenarten. In Jena kennt fast jeder die Qualitäten des Gartens, der sommers wie winters Jung und Alt etwas zu bieten hat. Damit dieser traditionsreiche Ort auch jenseits der Stadtgrenzen bekannter wird, sind am vergangenen Donnerstag an der Bundesautobahn 4 zwei große Hinweisschilder aufgestellt worden. Auf den braunen Tafeln wird der „Botanische Garten der Universität Jena“ als ein Highlight Jenas für alle vorbeifahrenden Auto- und LKW-Fahrer sichtbar.
Der Botanische Garten ist nun neben dem benachbarten Planetarium der zweite Touristenmagnet Jenas, auf den an der Autobahn in beiden Fahrtrichtungen hingewiesen wird. Dem Aufstellen der Schilder ist ein Genehmigungsverfahren vorausgegangen, durch das der Botanische Garten formal als touristisch bedeutsames Ziel eingestuft worden ist. Die deutlich mehr als 45.000 Besucher im Jahr beweisen, dass er geschätzt wird – und das aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. „Wir haben ein breites Angebot für verschiedenste Zielgruppen“, sagt der Direktor Prof. Dr. Frank Hellwig: „Der Garten ist, je nach Interesse, Lehr- und Ausbildungsort, Platz zum Lernen und Entspannen, historisches Denkmal sowie kulturelles und wissenschaftliches Arsenal – und vor allem Schutz- und Wuchszone für Pflanzen aus aller Welt und in vielfältiger Auswahl“, betont der Botanik-Professor von der Friedrich-Schiller-Universität.
Das deutet auch das Motiv auf den Schildern an. Auf ihnen findet sich Goethe, der maßgeblich an der Ausgestaltung des Botanischen Gartens für Forschung und Lehre mitgewirkt und ihn als persönlichen Rückzugsort geschätzt hat. Goethe wird gerahmt von einem mit Seerosen bewachsenem Teich und einem Enzian aus dem Alpinum. Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal freut sich über die neuen Hinweisschilder: „Die Schilder sind ein Indikator dafür, dass die Friedrich-Schiller-Universität mehr ist als nur ein Ort guter akademischer Lehre und Forschung. Sie verfügt über zahlreiche Orte, Museen und Sammlungen mit einem großen Schau- und Lernwert für alle Altersklassen. Denn die Universität ist auch ein Ort der Kulturwahrung und -pflege und trägt so zur Attraktivität Jenas bei.“
Verfasst von: Redaktion
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