Heute ist in Jena Köstritzer-Pokalfinale mit einem besonderen Jubiläum / Bitte beachten sie die Hinweise der Polizei!

28.05.16 • JEZT AKTUELL, SPORT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Heute ist in Jena Köstritzer-Pokalfinale mit einem besonderen Jubiläum / Bitte beachten sie die Hinweise der Polizei!

JEZT - FCC Logo Illumination - Abbildung © MediaPool Jena
JEZT - JenaSport LogoEs ist wieder Derbyzeit im Jenaer Paradies, wo heute Nachmittag zum Spiel der Spiele Tausende Fans erwartet werden. Exakt 745 Tage nach dem mehr als denkwürdigen 5:0 Sieg des FC Carl Zeiss Jena im Finale des KÖSTRITZER Landespokals der Saison 2013/2014 kommt es am heutigen Samstag im Ernst-Abbe-Sportfeld nun zur Neuauflage des Endspiels zwischen den ewigen Rivalen vom FCC und Rot-Weiß Erfurt.

Und es ist eine Jubiläumsausgabe! Zum 100. Mal seit 1947 treffen beide Vereine in einem Pflichtspiel aufeinander. Eine Bilanz, in der der FC Carl Zeiss Jena mit 40 Siegen, 24 Unentschieden und 35 Niederlagen knapp die Nase vorn hat. Im Wettbewerb des Thüringenpokals indes sind die Blumenstädter mit bisher acht Pokalsiegen alleiniger Rekordhalter. Das könnte sich am Samstag ändern. Für unseren FCC, der sich durchweg souverän und ohne Gegentor ins Finale spielte, besteht bei seiner nunmehr dreizehnten Endspielteilnahme die Chance auf den Titelhattrick und den ebenfalls insgesamt achten Landespokalgewinn. Damit würde der FCC in der Pokalsiegerbilanz mit Rot-Weiß gleichziehen. Der letzte Titelgewinn der Erfurter datiert übrigens vom 26. Mai 2009 (3:2 im Finale im Steigerwaldstadion gegen unseren FCC). Damals entschied übrigens das Los über den Endspielort des Finales zwischen den damals noch in der 3. Liga auf Augenhöhe agierenden Kontrahenten.

Auch wenn in den meisten Köpfen der Fans beider Vereine noch das 5:0 von 2014 geistern dürfte, macht das damalige Sensationsergebnis den FCC längst nicht zum Favorit. Auch zwei Jahre später ist die Favoritenrolle klar verteilt und liegt beim Drittligisten von der Gera. Das sieht auch Jenas Sören Eismann so, einer der vier Jenaer Spieler gemeinsam mit Justin Gerlach, Florian Giebel und Dominik Bock, die beim 5:0 gegen RWE mit auf dem Platz standen. „Der Sieg damals war etwas ganz Besonderes. Niemand hatte uns auf dem Zettel. Und ein Sieg in dieser Höhe schien illusorisch. Aber wir haben es geschafft. Nun sind wir am Samstag wieder in der gleichen Situation. Wieder sind wir klarer Außenseiter. Aber wir wissen, das in Jena alles möglich ist – vor allen Dingen mit dem Publikum im Rücken, das das Ernst-Abbe-Sportfeld zum Hexenkessel machen wird.“

Auf den 12. Mann setzt auch Jenas scheidender Trainer Volkan Uluc: „Die Zuschauer, da bin ich ganz sicher, werden von der ersten Minute da sein und uns die Unterstützung geben, die wir brauchen. Und denen wollen wir etwas zurückgeben.“ Weiter ist sich Uluc, der heute zum letzten Mal als verantwortlicher Cheftrainer des FCC an der Seitenlinie stehen wird, sicher, „dass sich beide Mannschaften ihre Torchancen erarbeiten werden. Es wird darauf ankommen, wer damit am effizientesten umgeht.“ – Das Stadion wird um 15.00 Uhr geöffnet, Anstoß ist 17.00 Uhr.

Hinweise der Polizei:

Die Landespolizeiinspektion Jena wird am Samstag zum Pokalfinale FC Carl Zeiss Jena gegen Rot-Weiß Erfurt wieder auf das bewährte Konzept der strikten Fantrennung setzen. D.h., dass der Bereich westliche Saaleseite/Paradies komplett für die An-und Abreise der Gästefans vorgesehen ist. Für die Heimfans steht der Bereich Stadtrodaer Straße/Oberaue zur Verfügung. Sie gelangen über die Eingänge am Osttor und Westtor ins Stadion.

Für die Anreise der Erfurter Fans wird die Route bereits auf der Autobahn ausgeschildert sein, sie werden von der Abfahrt Jena- Göschwitz in Richtung Stadtzentrum geleitet. Zu beachten ist dabei die Umleitung für die Kahlaische Straße. Parkmöglichkeiten gibt es für die Gästefans am Justizzentrum. Hinweisen möchten wir darauf, dass der Parkplatz der Bädergesellschaft am Samstag nicht zur Verfügung steht. Mit dem Zug anreisende Gästefans werden vom Bahnhof Jena-Paradies ins Stadion geleitet. Da es derzeit auch auf der Bahnstrecke Weimar-Jena zu Umleitungen kommt, empfehlen wir eher die Regelzüge über Großheringen zu benutzen und nicht auf den Schienenersatzverkehr zu setzen.

Die Polizei geht davon aus, dass die Karten für das Derby ausverkauft sein werden, zumindest ist das Kontingent von 1.200 Karten für die Gäste aus Erfurt bereits erschöpft. Der Veranstalter rechnet mit 10.000 Zuschauern – Insofern macht eine Anreise ohne Einrittskarte keinen Sinn.

Für die Heimfans ist die Zuwegung ins Stadion wie gewohnt. Wir empfehlen, öffentliche Verkehrsmittel, also die Straßenbahn, zu nutzen. Zum Parken stehen der Seidelparkplatz sowie der Parkplatz am Sportforum zur Verfügung, doch sind die Plätze hier begrenzt. Hinzu kommen die derzeit ohnehin komplizierte Verkehrssituation in Jena und ein erhöhter Besucherverkehr durch das Frühlingsfest. Es wird also zu Verkehrsbehinderungen und Staus kommen, da sind wir sicher.

Unser Appell geht an alle Fans, den sportlichen Wettkampf in den Mittelpunkt dieses Nachmittags zu stellen. Insofern hoffen wir auf einen friedlichen Verlauf des Spiels, obgleich es sich bei den Fangruppierungen bekanntermaßen um Erzrivalen handelt. Wir werden angemessen zur Stelle sein und erhalten Unterstützung durch Polizeikräfte aus Sachsen und der Bundespolizei.





Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

« »


JENAhoch2 | Omnichannel-Media für Stadt und Region