»Die geheimen Tagebücher von Wibke Mühsam« – Teil 15: Also, den Gauland kannste knicken. Das geht ja gar nicht!

12.06.16 • INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, STARTKeine Kommentare zu »Die geheimen Tagebücher von Wibke Mühsam« – Teil 15: Also, den Gauland kannste knicken. Das geht ja gar nicht!

Coverausschnitt "Hier rein da raus" von Räuberzivil © Rakete Medien 2012

Coverausschnitt „Hier rein da raus“ von Räuberzivil © Rakete Medien 2012

Libkes Tagebuch,

den einzigen Respekt, den ich vor Axel Gauland habe, ist, dass er sich, auch wenn er von Gegnern umzingelt ist, nicht scheut, sich aus dem Schützengraben zu wagen. Andererseits muss ich dich fragen, libkes Tagebuch: Wie doof genau ist der eigentlich? Wir, die Auserwählten für Deutschland sind schließlich die Auserwählten für Deutschland und nicht für die Dummen. Gauli, hallo: „D“ steht für Deutschland und nicht für dumm!!!!!

Und wenn schon die Lügenpresse direkt neben Gauli sitzt, wie bei Anne Will, dann reicht ein „Also, dass Sie mich reingelegt haben, ist doch völlig klar“ nicht aus. Da hätte er sagen müssen „LÜ-GEN-PRESS-E, LÜ-GEN-PRESS-E, LÜ-GEN-PRESS-E“, so wie wir das mit unseren Anhängern schon so oft geübt haben (…oder war das die Pegida…ach: scheißegal).

JEZT - Albumcoverausschnitt von HIER REIN DA RAUS von Räuberzivil - Abbildung © Rakete Medien

Und dann die Beatrix von Storch vorzuschieben, die ihn angerufen haben soll und zu ihm sagte „Wissen Sie eigentlich, dass der Bateng ein Neger farbig ist?“, dass habe ihn erst auf den Trichter gebracht. Das habe er doch gar nicht geahnt. Also, wer soll das dem Gauland glauben? Allen der Name Boateng zeigt doch, dass der nicht ganz sauber nicht ganz Urdeutsch ist. Und selbst wenn: Der Kerl kann gut Fußball spielen und ist ein farbiger deutscher Christ. Hallo!!! Christen macht man nicht einfach nieder, Mr. Gauli. Schließlich war Jesus ein Jude und da haben wir von der AfD auch noch nie ein böses Wort darüber verloren. – So das musste mal raus.

Name hin, Hautfarbe her, Boateng bleibt „ein Fremder bei uns“, sagte Gauli, und dass die „Mannschaften von ’54 oder ’72 ganz andere Namen drin hatten“. Genau. Wie zum Beispiel Posipal, Kwiatkowski oder Grabowski. Und dass er Deutschland so „behalten“ will, wie er es „von seinen „Vätern ererbt“ habe. Aha.

Sein Vater habe im Dritten Reich gelebt, sagt Gauli. Nun gut. Wenn er aber dann nochmal wie ein Stier in den Straßen von Pamplona rumrammelt und sagt, „Kanzler-Diktatorin“ habe er nicht gesagt, das sei Höcki gewesen und Anne Will ihm dann einen Einspieler zeigt, wie er den Satz sagt und er meint, er habe ihn nur wiederholt, zeigt, wie dumm er ist. Und zwar: Dumm wie Brot. – So wahr ich Wibke Mühsam bin!


Hinweis: Das Album „HIER REIN DA RAUS“ von Räuberzivil gibt es u. a. HIER zu kaufen!

– Und wer mehr von Wibke Mühsam wissen will, der sollte hier weiterlesen! –





Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

« »


JENAhoch2 | Omnichannel-Media für Stadt und Region