„Roadrunner“, „Crazy“ und „Grünes Monster“ waren die schnellsten Flitzer: Das rasante Siefenkistenrennen in Winzerla hatte bei bestem Sommerwetter viele Sieger

05.09.16 • FREIZEIT & GARTEN, INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Roadrunner“, „Crazy“ und „Grünes Monster“ waren die schnellsten Flitzer: Das rasante Siefenkistenrennen in Winzerla hatte bei bestem Sommerwetter viele Sieger

JEZT - Kreidewegweiser zum Seifenkistenrennen in Winzerla - Foto © MediaPool Jena

Kreidewegweiser zum 7. Seifenkistenrennen in Winzerla – Foto © MediaPool Jena

Radio Jena Newscontainer Logo 230Nachdem im Juni das traditionelle Winzerlaer Seifenkistenrennen aufgrund einer Sturmwarnung ausfallen musste, konnten alle, die mitmachen wollten, am vergangenen Samstag vor dem Büro des Ortsteilbürgermeisters an der Wasserachse ihr Seifenkistengefährt anmelden und an der „Neon-Safari 2016“ teilnehmen – so das Motto. Es lohnt sich also, die eigene Rennkiste in diesem Stil zu gestalten, da es auch hier eine Prämierung gab. Pro Kiste konnten bis zu drei Fahrer an dem Rennen teilnehmen, das um 13.00 Uhr startete; kurz nach 17.30 Uhr war dann Siegerehrung.

JEZT - Neon-Safari Plakat - Abbildung © MediaPool JenaFür das leibliche Wohl war zudem bestens vorgesorgt worden und in der Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr fand auf dem REWE-Vorplatz bis hin zum Flößerbrunnen ein Tausch- und Trödelmarkt statt (ohne Standgebühr), der rege besucht wurde. Professionelle Trödler, die davon ihren Lebensunterhalt bestreiten, wurden von dieser Veranstaltung jedoch von vornherein ausgeschlossen und waren gebeten worden, die entsprechenden Veranstaltungen in der Stadtmitte zu nutzen.

Bereits zum 7. Mal gab es währenddessen das Seifenkistenrennen auf der Wasserachse und nicht weniger als 16 Kisten wurden gemeldet: das waren sieben mehr als im Vorjahr. Mit denen wagten sich 23 Starter auf die 145 Meter lange abschüssige Strecke inmitten von Winzerla, denn eine bis zu dreimalige Nutzung ein und derselben Kiste durch verschiedene Fahrer war ja möglich. Erleichtert zeigten sich die Organisatoren, dass in diesem Jahr die sonst als gefährliche Kurve geltende „Grüne Hölle“ von allen Fahrern problemlos bewältigt wurde. Überhaupt gab es auf der kompletten Rennstrecke nur einen einzigen leichten Sturz, bei der Fahrer eine kleine Schramme abbekam, die von den Sanitätern gleich behandelt wurde.

JEZT - Seifenkistenrennen in Winzerla - Symbolfoto © OTR Winzerla

Seifenkistenrennen in Winzerla – Symbolfoto © OTR Winzerla

Für die „Miez Miez Miez“-Kiste in Form einer Katze vom Jugendzentrum „Hugo“ reichte es zwar nicht zum Sieg nach Zeit, aber immerhin bekamen die Jugendlichen und ihre Betreuer (die beim Bau assistiert hatten) den Pokal für das kreativste und originellste Gefährt. Favorit war von Anfang an die „Crazy“-Kiste von Vassili Janke aus Winzerla, der als Doppelsieger des Vorjahres ins Rennen gegangen war und 2015 die Pokale sowohl für die schnellste als auch für die originellste Kiste mit nach Hause nehmen durfte. Und auch 2016 siegte der 53-Jährige mit einem neu aufgebauten Wagen in der Altersklasse der ab 20-Jährigen mit einer Zeit von 19,07 Sekunden. Bei den jüngsten Teilnehmern stellte der zehnjährige Finley aus Bad Berka mit seinem stark aerodynamisch gestalteten „Roadrunner“ in 17,24 Sekunden einen neuen Streckenrekord auf und in der Altersgruppe der 13- bis 19-Jährigen gewann der 14-jährige Dustin aus Rudolstadt mit seinem „Grünen Monster“ zwar in „nur“ 21,31 Sekunden das Wasserachsen-Rennen, aber in seiner Klasse war eben kein anderer schneller.





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