„Energiewende immer teurer“ – EEG-Umlage: Die Zeche zahlen die Verbraucher

05.10.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENA & DIE REGIONKeine Kommentare zu „Energiewende immer teurer“ – EEG-Umlage: Die Zeche zahlen die Verbraucher

Windräder zur Energieerzeugung – Foto © FDP Alexander Volkmann

Verbraucher müssen im nächsten Jahr für die Energiewende noch etwas drauflegen – auch für die „EEG-Umlage“. Laut Medienberichten wird sie zum 1. Januar 2017 erstmals die Schallgrenze von 7 Cent pro Kilowattstunde durchbrechen. Die Stromrechnung eines Drei-Personen-Haushalts könnte im kommenden Jahr um bis zu 65 Euro steigen. Die Freien Demokraten sehen darin eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland. FDP-Energiexperte Hermann Otto Solms konstatiert zudem: „Die Zeche zahlen die Verbraucher. Etwa die privaten Haushalte, insbesondere die sozial schwachen.“ Er fordert die Abschaffung der EEG-Umlage.

Vergangene Woche hatte der Übertragungsnetzbetreiber Tennet eine Erhöhung der Netzentgelte um 80 Prozent zum Jahreswechsel angekündigt. Begründet hat Tennet das mit den stark ansteigenden Kosten für die entschädigungspflichtigen Abschaltungen von Windrädern. Jetzt kommt die nächste Hiobsbotschaft für Verbraucher: Nach Darstellung der „Bild“-Zeitung könnte die Umlage zum 1. Januar 2017 auf mindestens 7,1 Cent je Kilowattstunde erhöht werden. Unter Berufung auf Regierungskreise und die Bundesnetzagentur hieß es, sogar ein Plus bis auf 7,3 Cent sei möglich.





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