„Ab heute ist der Leutragraben wieder frei“: Spätestens 18 Uhr rollen auch die Busse der Linie 16 wieder entlang ihrer regulären Route

23.12.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Ab heute ist der Leutragraben wieder frei“: Spätestens 18 Uhr rollen auch die Busse der Linie 16 wieder entlang ihrer regulären Route

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Letzte Bauarbeiten am Leutragraben. – Foto © Stadtwerke Jena Robert Egler

Radio Jena Newscontainer Logo 230Die umfangreiche Baumaßnahme am Leutragraben endet heute: Ab dem Nachmittag rollt der Verkehr am Leutragraben wieder in beide Richtungen. in den letzten Tagen wurden die Straßendecke geschlossen und Markierungen aufgebracht, so dass pünktlich vor Weihnachten die offizielle Verkehrsfreigabe des Leutragrabens erfolgen kann.

Damit fahren ab dem 23. Dezember 2016, spätestens 18 Uhr, auch die Busse der Linie 16 wieder entlang ihrer regulären Route über den Leutragraben. Die Busse bedienen wieder die Haltestellen „Johannisplatz“ in beide Richtungen, „Stadtzentrum, Teichgraben“ und „Stadtzentrum, Löbdergraben“ in Richtung Ziegenhain sowie „Stadtzentrum, Holzmarkt“ in Richtung Mühltal/Isserstedt. Die während der Bauzeit eingerichteten Ersatzhaltestellen „Tonnenmühle“ am Löbdergraben und „ThULB“ auf dem Fürstengraben entfallen.

Die Bauarbeiten zwischen Engelplatz und Johannisplatz begannen im Mai dieses Jahres. Insgesamt verlegten die Stadtwerke Energie und Jenawasser 320 Meter Abwasserkanal sowie etwa 50 Meter Trinkwasserleitung. Aufgrund der zentralen Lage der Baustelle und wegen des hohen Grundwasserstandes im Erdreich erfolgte der Kanalbau zum größten Teil im aufgrabungsfreien „Microtunneling-Verfahren“. In den Bereichen Engelsplatz, Teichgraben, Krautgasse und Johannisplatz wurden weitere Arbeiten im „offenen“ Tief- und Leitungsbauverfahren durchgeführt. Stadtwerke-Bauleiter Robert Egler: „Eine Großbaustelle dieses Umfangs pünktlich zum geplanten Bauende fertig zu stellen, war natürlich eine besondere Herausforderung. Durch immer wieder neue Hindernisse im Untergrund und die enorme Tiefe der letzten beiden Kanalabschnitte mussten wir an einigen Stellen neu reagieren. Zuletzt wurde auch samstags gearbeitet und zeitweise auf ein Zweischichtsystem von 6 bis 22 Uhr umgestellt. Dank aller beteiligten Partner haben wir es geschafft, dieses Großprojekt gemeinsam zu bewältigen.“

Lediglich der Anschluss an das vorhandene Abwasserbauwerk in der Krautgasse konnte noch nicht fertiggestellt werden. Dieser wird nach den Feiertagen durch die ausführende Firma vorgenommen. Aus diesem Grund bleibt die Krautgasse voraussichtlich bis Ende März 2017 gesperrt. Notwendig waren die Arbeiten für die Neuordnung des Kanalnetzes im Stadtzentrum für eine spätere Eichplatzbebauung. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro.





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