Literaturtipp: „Digitale Horizonte – Strategien für neue Medien“ – Das neue Buch von Dr. Hubert Burda ist erschienen

02.01.17 • INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, STARTKeine Kommentare zu Literaturtipp: „Digitale Horizonte – Strategien für neue Medien“ – Das neue Buch von Dr. Hubert Burda ist erschienen

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„Digitale Horizonte“ von Dr. Hubert Burda – Buchcoverausschnitt © Petrarca Verlag

JEZT - Meine Vision - 207x70 - Logo © MediaPool JenaDr. Hubert Burda (geb. 1940 in Heidelberg) ist ein deutscher Kunsthistoriker, Verleger und Eigentümer der Firma Hubert Burda Media. In seinem neuem Buch „Digitale Horizonte – Strategien für neue Medien“ (erschienen im Dezember 2016 im Petrarca Verlag) veröffentlichte er 13 seiner Reden der Jahre 1990 bis 2010 über seine Visionen der digitalen Zukunft. Diese vorhergesagte Zukunft ist heute bereits gelebte Realität und markiert laut Hubert Burda nach der Erfindung des Buchdrucks einen weiteren Meilenstein in der Menschheitsgeschichte. „Die Märkte wandeln sich, alte Strukturen bröckeln, brechen zusammen, Monopole wanken.“ – Mit diesen Worten beschrieb Burda bereits vor mehr als einem Vierteljahrhundert den digitalen Wandel und weiter schreibt er in seinem neuen Buch unter anderem (Zitat):

Dr. Hubert Burda bei einer seiner Reden. - Foto © Petrarca Verlag

Dr. Hubert Burda bei einer seiner Reden. – Foto © Petrarca Verlag

„Noch vor 100 Jahren waren Medien bzw. ein Medium eine Möglichkeit, mit dem Jenseits ins Gespräch zu kommen. Die aktuelle Verwendungsweise des Begriffs ist allenfalls 40 Jahre alt. Und wer noch im Lexikon in den 1950er­ Jahren nach dem Begriff suchte, fand Hinweise auf die Qualität englischen Garns, auf den Modus des griechischen Verbs zwischen aktiv und passiv, nicht aber Hinweise auf Bücher, Zeitungen, Fotografie, Film und Fernsehen – also alles, was wir unter dem Begriff der Massenmedien heute zusammenfassen. (…) Heute vergeht kein Tag, an dem nicht neue Bilder inszeniert werden. Denken Sie etwa an die Frage, ob Untersuchungsausschüsse im Fernsehen übertragen werden sollen. In dieser Bilderflut liegt natürlich auch eine Gefahr. Dabei stehen die Print- und Fernsehmedien im kooperativen Wettstreit, wer die Agenda setzt. (…) Längst sind die Massenmedien nicht mehr nur Vermittler von Informationen. Sie treiben Reformen durch mediales Agenda-Setting voran. Themen werden in Print gesetzt und in den politischen Talkshows nachgearbeitet. Das ist der Öffentlichkeitskreislauf. Politiker wissen Medien für sich zu nutzen. (…) Wer die stärkeren Bilder mobilisieren und sich dadurch inszenieren kann, der hat Macht.“

(Einen umfangreicheren Textauszug findet man HIER bei FOCUS online!)

Wir können dieses Buch allen Lesern empfehlen, die sich zum Thema der Auswirkung digitaler Medien auf unsere tägliche Gesellschaft informieren und weiter bilden möchten. Hinweis: Der zitatweise Abdruck aus dem Buch „Digitale Horizonte – Strategien für neue Medien“ erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Petrarca Verlags Hubert Burda, Offenburg.

Die Redaktion





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