Nach wackliger erster Spielhälfte gegen Budissa Bautzen kehrte der FCC am Ende in die Erfolgsspur zurück

14.02.17 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Nach wackliger erster Spielhälfte gegen Budissa Bautzen kehrte der FCC am Ende in die Erfolgsspur zurück

Szene aus dem Spiel des FCC gegen Bautzen - Foto © FC Carl Zeiss Jena

Szene aus dem Samstagsspiel des FCC gegen Bautzen – Foto © FC Carl Zeiss Jena

JEZT - JenaSport LogoMit einem klaren 4:0-Heimerfolg gegen die FSV Budissa Bautzen konnte der FCC am Samstag zuhause die Scharte der 1:2-Niederlage gegen den ZFC Meuselwitz auswetzen und feiert zwei Wochen nach der ersten Heimniederlage den 14. Erfolg im 19. Spiel der Saison. Thiele, Bock, Eismann und Sucsuz steuerten die Treffer zum Sieg bei.

Exakt 4 Minuten waren im Ernst-Abbe-Sportfeld gespielt, als Firat Sucsuz einen Ball aus dem Jenaer Mittelfeld klug auf Timmy Thiele durchlaufen ließ. Der nominell einzige Jenaer Stürmer in der Startelf versuchte es unter Bedrängnis mit einem Lob von der Strafraumkante, verfehlte aber das Tor des ehemaligen Jenaers Norman Wohlfeld. Nach 22 Minuten wurde Sucsuz dann mit einem langen Ball auf die Reise geschickt. Bautzens Keeper Wohlfeld kam aus seinem Tor heraus und holte Sucsuz unmittelbar vor dem eigenen Strafraum rustikal von den Beinen. Schiedsrichter Christian Allwardt aus Kritzmow in Mecklenburg-Vorpommern blieb in dieser Szene gar keine andere Wahl, als den Schlussmann mit Jenaer Vergangenheit des Feldes zu verweisen und Ersatztorhüter Marek Große hütete ab diesem Zeitpunkt das Tor der FSV; Marko Zuljevic musste hierfür den Platz verlassen.

Die personelle Überzahl der Jenaer führte nach 33 Minuten dank tatkräftiger Bautzener Hilfe zur Führung für den FCC. Der im Spiel überragende Sucsuz versuchte im Strafraum das Spielgerät an Maik Salewski vorbeizulegen. Der fuhr seinen Arm leicht aus und berührte damit wohl den jenaer, was zu einen Strafstoß führte. Ersatzkeeper Große ahnte die Ecke zwar, hatte gegen den strammen Schuss von Timmy Thiele jedoch keine Abwehrchance (34.) – es stand 1:0 und damit ging es auch in die Halbzeit. Zu Beginn der zweiten 45 Minuten dauerte es exakt 38 Sekunden, bis der FC Carl Zeiss den zweiten Treffer nachlegte. Dominik Bock nahm sich ein Herz, zog ins Zentrum und versuchte mit einem Schuss aus 22 Metern einfach mal sein Glück. Ein Bautzener fälschte die Kugel so unglücklich ab, dass Schlussmann Große keine Abwehrchance hatte und das 2:0 nicht verhindern konnte (46.).

Mit der 2:0-Führung im Rücken und einem Mann mehr bestimmte der FCC die Partie nun klar. Nach einer Flanke von Dominik Bock ergab sich dem eingewechselte Bedi Buval per Kopf die große Möglichkeit zum 3:0. Doch er verfehlte das Tor der Gäste unbedrängt aus Nahdistanz knapp (54.). Besser machte es 70 Sekunden später Sören Eismann. Einen Eckball von Dominik Bock bugsierte er per Kopf aus rund 10 Metern unhaltbar ins rechte Toreck und sorgte damit für die Vorentscheidung – 3:0 (56.). 20 Minuten vor dem Ende behauptet Sören Eismann klug die Kugel und setzt Timmy Thiele ein. Von ihm prallt die Kugel zu Firat Sucsuz, der sie aus Nahdistanz zum 4:0 versenkt (70.). Timmy Thiele (80.), Dennis Slamar (81.) und David Tuma (83. + 87.) hatten in der Schlussphase die Möglichkeit, den Sieg sogar noch deutlicher zu gestalten. Am Ende blieb es jedoch bei dem auch in der Höhe verdienten 4:0.

FCC Coach Mark Zimmermann: „Wir haben wackelig begonnen. Man hat gemerkt, dass wir hier mit angezogener Handbremse gespielt haben und nicht dieses Selbstvertrauen hatten. Ich weiß nicht, ob das an dem Meuselwitz-Spiel lag. Wir haben nicht das Selbstvertrauen an den Tag gelegt, das uns in der Hinrunde in fast allen Spielen ausgezeichnet hat. Den Vorteil durch die rote Karte konnten wir zu Beginn nicht nutzen. Da hat es schon den Elfmeter gebraucht. Wir haben uns in der Halbzeit gesagt, dass wir trotz der Führung eine Schippe drauflegen müssen, sonst wird es ein enges Spiel. Das haben die Jungs gut gemacht. Dass wir direkt nach Wiederanpfiff der 2. Halbzeit das 2:0 machen ist eine Idealvorstellung. Das haben die Jungs gut umgesetzt. Und da hat man auch gemerkt, dass das wie eine Art Brustlöser war. Es war insgesamt ein standesgemäßer Sieg mit 4:0.“





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