„Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944“: Für Landtagspräsident Carius ein „starkes Zeichen für Zivilcourage“

20.07.17 • INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, STARTKeine Kommentare zu „Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944“: Für Landtagspräsident Carius ein „starkes Zeichen für Zivilcourage“

Die Wolfsschanze im Juli 1944: ganz links steht Oberst von Stauffenberg, ganz rechts Adolf Hitler – Bildquelle: Bundesarchiv / Bild 146-1984-079-02

(JEZT / FT) – Das finale Attentat auf Adolf Hitler gilt als eine der bedeutendsten Widerstandsaktionen gegen die NS-Diktatur. Der Anschlag wurde von Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 in der so genannten Wolfsschanze, Hitlers Hauptquartier in Ostpreußen, mit Hilfe einer Bombe verübt, die er in einer Aktentasche transportierte. Um 12:42 Uhr detonierte die Bombe, wobei vier Personen getötet und weitere neun schwer verletzt wurden – Hitler überlebte leicht verletzt.

Oberst von Stauffenberg war zudem entscheidend an der anschließenden „Operation Walküre“ beteiligt, dem Versuch eines Staatsstreichs. Nach dessen Scheitern wurden Stauffenberg und zahlreiche Mitglieder des Widerstands auf Befehl von Generaloberst Friedrich Fromm noch in der Nacht des 20. Juli 1944 im Hof des Berliner Bendlerblocks standrechtlich erschossen. „Die Widerstandskämpfer um Stauffenberg setzten im 2. Weltkrieg ein starkes Zeichen für Zivilcourage und gegen die Verbrechen der NS-Herrschaft. Diesen mutigen Kämpfern gebührt unser Dank und unser Respekt. Sie hatten eine historische Mission, die als Mahnung lebendig bleiben muss.“ Das erklärte Thüringens Landtagspräsident Christian Carius in Erfurt angesichts des 73. Jahrestages des gescheiterten Bomben-Attentats auf Adolf Hitler.

„Gerade auch der politisch motivierte Extremismus,“ so Carius weiter, „der sich zuletzt am Rande des G-20-Gipfels in Hamburg Bahn brach, zeigt doch, was eine zerstörerische, menschenverachtende Ideologie anzurichten im Stande ist. Umso wichtiger ist es, sich der Vergangenheit immer wieder zu stellen und die Konsequenzen daraus für Demokratie, Recht und Freiheit zu ziehen.“

 





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