„Intershop schreibt schwarze Zahlen“: Jenaer Software-Unternehmen verzeichnet nach vier Jahren erstmals wieder steigende Umsätze
Das börsennotierte Jenaer Software-Unternehmen Intershop Communications, führender unabhängiger Anbieter innovativer Lösungen für den Omnichannel-Commerce, hat im Geschäftsjahr 2017 ein Umsatzplus von 5 % sowie ein positives operatives Ergebnis (EBIT) von 0,4 Mio. Euro erreicht. Intershop verzeichnete erstmals seit vier Jahren wieder steigende Umsatzerlöse. Insgesamt erhöhten sich die Konzernumsätze auf 35,8 Mio. Euro (Vorjahr: 34,2 Mio. Euro). Maßgeblich für das Wachstum waren die gute Entwicklung der Lizenzerlöse sowie die deutlich gestiegenen Full-Service-Erlöse.
Die Intershop-Geschäftsführung hatte am Dienstag die vorläufigen Geschäftszahlen für 2017 vorgestellt, wobei Jochen Wiechen, Vorstandsvorsitzender der Intershop Communications AG, von einem profitablen Wachstum sprach. „Das Jahr 2017 ist ein erster Etappenerfolg unserer ‚Lighthouse 2020‘-Strategie. Zentrale Aufgabe des Geschäftsjahres 2018 wird der beschleunigte Ausbau des Geschäfts mit SaaS-Lösungen sein, da wir uns in diesem Markt die höchsten Wachstumsraten versprechen“, so Wiechen. Unter der neuen Leitlinie „Cloud First“ werde man die Standardisierung eigener Cloud-Lösung vorantreiben. Die kürzlich bekanntgegebene Erweiterung des Vorstands werde die Transformation im Unternehmen zusätzlich unterstützen, so der Konzernchef.
Die gestiegene Nachfrage im vergangenen Geschäftsjahr führte Wiechen auch auf einen Investitionsstau beim Thema Digitalisierung in der Wirtschaft zurück, woraus eine steigende Nachfrage resultiere, sagte der Intershop-Chef. Zudem gebe es „auch einen riesigen Beratungsbedarf.“ Deshalb erwartee das börsenorientierte Unternehmen aus Jena auch in diesem Jahr weiter steigende Umsätze. Bei der Intershop Communications AG sind derzeit 340 Mitarbeiter beschäftigt.
Verfasst von: Redaktion
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