Ab morgen heißt es in Jena wieder: „In der Weihnachtsbäckerei“ – oder „Wer gewinnt 2018 das Rennen um den frühesten Verkauf von Herbstgebäck?“

26.08.18 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Ab morgen heißt es in Jena wieder: „In der Weihnachtsbäckerei“ – oder „Wer gewinnt 2018 das Rennen um den frühesten Verkauf von Herbstgebäck?“

JEZT - REWE gewinnt beim fruehesten Verkauf von Weihnachtslebensmitteln 2015-08-27 - Foto © MediaPool Jena

REWE gewann schon oft das Rennen um den frühesten Verkauf von Weihnachtslebensmitteln in Jena. Symbolfoto © MediaPool Jena

Es ist Ende August in Jena: Gerade eben noch wurden die ersten Oktoberfest-Artikel in die Regale geräumt, da beginnt die Invasion der Schokoladen-Nikoläuse, Lebkuchenherzen und -brezel, Zimtsterne, Honigprinten und Spekulatius.

Zwar versucht die Facebook-Gruppe „Kein Lebkuchen vor dem 1. Advent“ seit Jahren, dem Christstollen- und Dominosteine-Wahnsinn im Spätsommer ein Ende zu bereiten, aber auch 2018 wird es wohl nicht fruchten. Im Händlerdeutsch unverfänglich „Herbstgebäck“ genannte Christbaumleckereien überfluten pünktlich zur 35. Kalenderwoche ab morgen die Discounter- und Supermarktregale, wie man auf dem Foto oben von REWE am Allende-Platz in Lobeda-Ost aus dem Jahre 2015 sieht. Und das merkwürdigste ist: Offenbar freuen sich genug Jenaerinnen und Jenaer bereits jetzt auf die Weihnachtsüberraschungen und kaufen die Ware nach acht Monaten Abstinenz gerne.

Gründe für den Advent im Spätsommer gibt es viele: Zum einen sind Lebkuchen und Co jetzt noch frisch, zum anderen haben die Verkaufsmärkte von nun ab knapp 17 Wochen lang Zeit, um die Schleckereien loszuwerden. „Unsere Produkte werden bereits in den ersten Wochen nach Verkaufsstart sehr gut abverkauft“, sagte einer der Hersteller bereits vor Jahren im Nachrichtenmagazin STERN – damals berichteten unsere „Lichtstadt.News“ darüber. Für die Gegner des jährlichen Weihnachtswahns gibt es indes eine Hoffnung: Spätestens am 27. Dezember ist Schluss mit dem „Herbstgebäck“ – oder wie es ein anderer Supermarktleiter aus Hamburg seinerzeit gegenüber dem STERN wie folgt ausdrückte: „Danach kriegen wir das Zeug nicht mal mehr reduziert an den Mann“.

Also: Augen auf beim Einkauf … und eine kurze Meldung per E-Mail an redaktion @ jezt.de senden, damit wir den diesjährigen Sieger im „Herbstgebäck“-Wettstreit vermelden können..





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