Richtfest für Firmenneubau im Zöllnitzer Lerchenfeld: Jenaer Firma DRÖSCHLER seit Gründung vor 40 Jahren erfolgreich

30.11.18 • AUS DER REGION, FREIZEIT & GARTEN, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, START, UNSER JENA, UNSER JENA & DIE REGIONKommentare deaktiviert für Richtfest für Firmenneubau im Zöllnitzer Lerchenfeld: Jenaer Firma DRÖSCHLER seit Gründung vor 40 Jahren erfolgreich

Polier Uwe Kaiser und Bauherr Matthias Dröschler beim Richtfest-Ritual. – Foto © Karsten Seifert

(Karsten Seifert) – Die Mittelstraße 3 im Lerchenfeld, dem Gewerbegebiet Zöllnitz nahe Jena, erhält wieder Zuwachs: Die Dröschler Werkstattausrüstung GmbH feierte am 28. November 2018 Richtfest für ihren Firmenneubau. Das neue Gebäude auf einer Grundfläche von 20 x 25 Meter erhält im Erdgeschoss Werkstatt-, Lager und Verkaufsfläche sowie auf den etwa 200 qm des Obergeschosses Büroräume. Auf genügend Raum kann ab dem Einzug Juni 2019 im Schwerpunkt das Geschäftsfeld Autoverschleißteilehandel erweitert werden. Entschluss und Baubeginn bedeuten damit für Geschäftsführer Matthias Dröschler im 40. Gründungjahr den zweiten Meilenstein.

In zweiter Generation führt Matthias Dröschler seit 2007 den vom Vater Rudolf Dröschler bereits 1978 gegründeten Betrieb. Der Firmenname Dröschler mit seinem Hauptstandort Jena, der Zwickauer Filiale sowie zwei weiteren Standorten steht bei Autohäusern und Kfz-Werkstätten in ganz Mitteldeutschland für Werkstattbedarf von Hebebühne, Rolltor und Werkzeug bis zu sämtlichen Autoverschleißteilen. Nicht nur Wohnungsgesellschaften vertrauen bei Schließanlagen auf Sicherheitstechnik und Dröschler-Techniker und unter privaten Verbrauchern empfiehlt man sich deren Schlüsseldienst und Autoteile-Einzelhandel. Auch für imposante Feuerwerke gilt Matthias Dröschler als Geheimtipp.

Ein Richtspruch und nach dem Anstoßen mit dem Bauherrn auch das Zerschmettern der Gläser gehören fest zum Richtfest-Ritual. – Foto © Karsten Seifert

Es begann mit der Mechanikerwerkstatt Rudolf Dröschler, sicher auch bekannt als Schlüsseldienst, die damals den Service für LUNZENAU-Autohebebühnen ausführte. Zusätzlich entstanden nach eigenen Konstruktionsplänen in der damaligen Dreh- und Fräswerkstatt in Serienfertigung Verpackungsmaschinen, beispielweise Tütenklebeautomaten für die Lebensmittelindustrie. Deren Montage und Wartung lagen ebenfalls in den Händen des ehemaligen Zeissianers und seiner Mitarbeiter.

Die frühzeitige Sicherung der Unternehmensnachfolge und Berufsorientierung beim Nachwuchs erfolgte beispielgebend. Im Ergebnis übernahmen Matthias und Gerhard Verantwortung für Unternehmen und Mitarbeiter und führen heute in jeweils eigener Verantwortung die verschiedenen Geschäfte. „Die Werkstatt stand auch für meinen Bruder und mich immer offen. Als Achtjähriger feilte ich mit eigenen Händen meinen ersten Bartschlüssel aus einem Rohling. Und dieser schloss dann“, beschreibt der heutige Kraftfahrzeugtechnikmeister und Betriebswirt Matthias Dröschler sein persönliches Schlüssel-Erlebnis für die spätere Berufswahl. „So oft es ging, begleitete ich Vater zu Kunden- und Serviceterminen“, erinnert sich der 43-Jährige, der heute selbst für 30 Mitarbeiter Verantwortung trägt, sich gleichzeitig aber auch Zeit nimmt, um im Ehrenamt als Vorstandsmitglied der Metallinnung für das Handwerk einzustehen.

 





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