„Mit Nord geht’s voran (Teil 5)“: Intensives Gespräch von Rainer Sauer mit Sozialministerin Heike Werner zum Thema „Pflege“

10.02.19 • FREIZEIT & GARTEN, INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, RADIO JENA, SPORT, START, UNSER JENA, WISSENSCHAFT, MEDIZIN & TECHNIKKommentare deaktiviert für „Mit Nord geht’s voran (Teil 5)“: Intensives Gespräch von Rainer Sauer mit Sozialministerin Heike Werner zum Thema „Pflege“

Podiumsdiskussion der Partei DIE LINKE in Erfurt zum Thema „Pflege besser machen: Pflegenotstand stoppen“. – Foto © MediaPool Jena

(MNGV) – Am 07. Februar 2019 fand in Erfurt im Vorfeld der Podiumsdiskussion der Partei DIE LINKE. unter dem Titel „Pflege besser machen: Pflegenotstand stoppen“, die von Radio Jena aufgezeichnet wurde und am heutigen Sonntag um 22:00 Uhr im neuen NORD-RADIO von „Mit Nord geht’s voran“ auf UKW und im Kabelnetz Ostthüringen gesendet werden wird, ein intensives Gespräch zwischen Rainer Sauer und Thüringens Sozialministerin Heike Werner statt.

Nachfolgend kann man sich die Podiumsdiskussion in unserem NORD-RADIO-Podcast anhören, an der teilgenommen haben: Christian Lühman und Andre Maas (Betriebsratsmitglieder im Helios Klinikum Erfurt), Karola Stange (Mitglied des Thüringer Landtags für die Partei DIE LINKE.), Heike Werner (Thüringer Sozialministerin), Thomas Engemann (Thüringer Landesbeauftragter des Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. / BPA) sowie Steven Mueller (Pflegedienstleiter der Alloheim Senioren-Residenz Am Hirschgarten, Erfurt).

Im Rahmen des Gesprächs zwischen Frau Ministerin Werner und Rainer Sauer ging es u.a. um dessen Bürgeranfrage im kommenden Jenaer Stadtrat am 20. Februar (die man HIER nachlesen kann), wonach es oft daran fehlt, dass sich die Kommunen recht vorbildlich mit den Problemen der pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen beschäftigen, indes man sich nicht gleichermaßen mit den Sorgen und Nöten der Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern in Pflegeheimen und -diensten sowie der pflegenden Angehörigen in Punkto „Pflegeüberlastung“ befasst.

Dabei war die Ministerin durchaus der Meinung, dass es zukünftig notwendig ist, auch in diesen Bereich eine maßgebliche Unterstützung zu gewähren, gerade so wie es für Pflegebedürftige bereits heute der Fall ist. Das sei ihr „absolut klar“, so Heike Werner, denn die Belastung für Pflegende und Pflegekräfte werde immer höher.

Heike Werner und Rainer Sauer im Gespräch. – Foto © Jacqueline Werner

Frau Werner sieht dabei auch Nachholebedarf für Angehörige, die eine Kurzzeit- oder Verhinderungspflege beantragen, wenn diese dringend eine Auszeit brauchen oder für kurze Zeit in Urlaub gehen wollen. Hier sei oft eine Sitiuation festzustellen, dass trotz mittelfristiger Beantragung durch die pflegenen Angehörigen keine Plätze frei sind und es deshalb bedauerlicherwiese nicht zur Auszeit kommen kann, so die Ministerin im Gespräch mit Rainer Sauer.

Dies stelle sich aus ihrer Sicht als ein strukturelles Problem dar, das sich in Städten umso schwieriger darstelle, die über keine Pflegestützpunkte verfügen. Das müssten die Kassen mit den Kommunen gemeinsam initiieren. Möglicherweise könne hier auch das Landesprogramm „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ hilfreich sein, so Sozialministerin Werner zu Sauer, wobei sie sein Engagement in diesem Bereich würdigte.





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