Verdi-Warnstreik führte gestern zu teilweise erheblichen Einschränkungen am Jenaer Universitätsklinikum

26.02.19 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Verdi-Warnstreik führte gestern zu teilweise erheblichen Einschränkungen am Jenaer Universitätsklinikum

Streikende vor dem Uniklinikum Jena im Februar 2019. – Foto © MediaPool Jena

(red) – Druck machte gestern die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vor der nächsten Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder am 28. Februar. Die Gewerkschaft fordert sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat mehr. Die Arbeitgeber hatten bisher die Forderungen als überzogen zurückgewiesen. In Jena zogen rund 1.500 Streikende in einem Demonstrationszug durch die Innenstadt, wie Philipp Motzke von der Gewerkschaft Verdi erklärtee. Darunter waren neben Beschäftigten von Schulen und Hochschulen aus ganz Thüringen auch bis zu 300 Pflegekräfte des Universitätsklinikums Jena (UKJ); es ist als einziges Krankenhaus in Thüringen eine Einrichtung des Freistaats.

Anders als vor einer Woche (wir berichteten) war der Krankenhausbetrieb gestern wegen des Streiks durchaus beeinträchtigt, wie Anke Schleenvoigt von der Unternehmenskommunikation des UKJ mitteilte. Betroffen waren ihren Angaben nach geplante Untersuchungs- und Behandlungstermine. Zudem hätten verschiedene Ambulanzen für Routinebehandlungen geschlossen werden müssen und von den mehr als zwanzig OP-Sälen des UKJ seien rund zwei Drittel außer Betrieb gewesen. Nach Schleenvoigts Worten habe man die Versorgung von Notfallpatienten jedoch jederzeit gewährleisten können.





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