FDP befürwortet Zweckvereinbarung für gemeinsames Gewerbegebiet Rothenstein-Jena

07.07.19 • AUS DER REGION, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENA, UNSER JENA & DIE REGIONKommentare deaktiviert für FDP befürwortet Zweckvereinbarung für gemeinsames Gewerbegebiet Rothenstein-Jena

Startfenster der FDP Jena-Saale-Holzland. – Abbildung © FDP Jena-Saale-Holzland – abgerufen am 07.02.2019

(FDP Jena-Saale-Holzland) – Die FDP Jena-Saale-Holzland befürwortet und unterstützt die öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen der Stadt Jena und der Gemeinde Rothenstein zur Planung und Erschließung des gemeinsamen Gewerbegebiets an der B 88 in Rothenstein. Nach dem bereits der Gemeinderat in Rothenstein das Vorhaben beschlossen hat, stimmte auch der Jenaer Stadtrat dem Abschluss der Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung am Mittwoch-Abend mit großer Mehrheit zu.

„Die gemeinsame Gewerbeflächenentwicklung ist ein Positiv-Beispiel, wie durch neues Denken und verstärkte Verwaltungszusammenarbeit gemeinsame Entwicklungspotentiale in der Region genutzt werden und bestehende Verwaltungsgrenzen nicht länger Wachstumsbremsen sind. Vor allem zeigt die Vereinbarung, dass zwischen der Jenaer Verwaltungsspitze und den Umlandgemeinden eine neue Vertrauensbasis gewachsen ist, wofür insbesondere der Jenaer Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche (FDP) engagiert seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr geworben hat“, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende im Jenaer Stadtrat Alexis Taeger.

Die Freien Demokraten erinnern an das allergrößte Misstrauen der Umlandgemeinden gegenüber der Jenaer Verwaltungsspitze noch vor ein, zwei Jahren, als die später gescheiterte Thüringer Gebietsreform der rot-rot-grünen Landesregierung als Zwangs-Eingemeindungs-Drohkulisse diente. Der Vertrag nähre die Hoffnung, dass Vertrauen wieder aufgebaut wird.

„Die Gemeinde Rothenstein und die Stadt Jena verfolgen gemeinsam die Ziele, die regionale Wirtschaftsstruktur für das produzierende, innovative Gewerbe zu fördern und das Arbeitsplatzangebot zu sichern und zu erweitern. Die kommunalen Partner werden zur Erreichung dieser Ziele einander im gegenseitigen Vertrauen höchstmöglich unterstützen. In Verfolgung dieser Zielsetzung werden sie gemeinsam mit der JenA4 GmbH das interkommunale Gewerbegebiet an der B 88 in der Gemarkung Rothenstein entwickeln“, heißt es dazu in der Präambel der gemeinsamen Zweckvereinbarung.

„Wir Liberale befürworten alle Initiativen der Interkommunalen Zusammenarbeit mit dem Ziel der gemeinsamen Regional- und Strukturentwicklung. Die Vereinbarung zwischen der Stadt jena und der Gemeinde Rothenstein hat Vorbild-Wirkung für weitere Initiativen. Zugleich ist es unsere politische Verantwortung im Stadtrat und im Kreistag in der Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis – funktional, strukturell und organisatorisch – in dieser Legislatur neu zu denken und gemeinsame Potentiale zu nutzen. Diesen Prozess sollen die Stadt Jena, der Landkreis und die Kommunen im Saale-Holzland-Kreis auch zukünftig im Sinne der kommunalen Selbstverwaltung gemeinsam selbstbestimmt gestalten“, zeigt sich auch der FDP-Kreisvorsitzende und Fraktionsvorsitzende im Kreistag Patrick Frisch erfreut über die beschlossene Zweckvereinbarung.

Zahlreiche Verbände, Vereine und Institutionen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur denken und leben in ihrer praktischen Arbeit schon gemeinsam die Region. Wir Freien Demokraten wollen mit mehr Richtung und mehr Tempo als Region durchstarten und das Saale-Holzland gemeinsam mit Jena zu einer der attraktivsten Wachstums- und Innovationsregionen in Europa entwickeln mit Motorwirkung für ganz Thüringen und Ausstrahlungskraft in alle Himmelsrichtungen.





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