Neue Maßnahme zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt: Der städt. Eigenbetrieb Jenarbeit startet eine Frauenumfrage

28.08.19 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Neue Maßnahme zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt: Der städt. Eigenbetrieb Jenarbeit startet eine Frauenumfrage

Das Jenarbeit-Gebäude in der Tatzendpromenade. – Foto: Stadt Jena

(Stadt Jena) – Jenarbeit, das kommunale Jobcenter der Stadt Jena, möchte eine neue Maßnahme zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt – speziell für Frauen – entwickeln und anbieten. Dafür läuft aktuell eine große Befragungsrunde aller erwerbsfähigen leistungsberechtigten Frauen im Leistungsbezug des Jobcenters. Die Teilnehmerinnen werden aufgerufen, ihre Interessen und Wünsche in die Entwicklung der neuen Maßnahme einzubringen. „Wir erhoffen uns eine rege Teilnahme und wertvolle Hinweise für die praxistaugliche Konzeption des neuen Angebotes.“ sagt Hans-Michael Lohs, Beauftragter für Chancengleichheit bei jenarbeit.

Alle potenziellen Teilnehmerinnen wurden angeschrieben und gebeten die wenigen aber wertvollen Fragen zu beantworten. Hierzu stehen ihnen die unterschiedlichsten Wege zur Verfügung; vom klassischen Fragebogen in Papierform bis zur modernen Online-Variante beispielsweise über einen schnellen Zugang über einen QR-Code auf dem Anschreiben. Ziel ist es, diese bedarfsorientierte Maßnahme im ersten Halbjahr 2020 zu beginnen und Frauen damit besser und individueller bei der Eingliederung in Arbeit zu unterstützen.

Jenarbeit betreut als kommunales Jobcenter seit 2005 die Empfänger von Arbeitslosengeld II in der Stadt Jena. Von Beginn an entwickelten die Kollegen Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, die sich daran orientierten, welche Wünsche und Hilfebedarfe die Arbeitsuchenden haben. Ziel jeder Maßnahme war und ist es, die Teilnehmenden auf dem Weg in eine bedarfsdeckende Beschäftigung zu begleiten.

Mit den Jahren hat sich jedoch die Struktur der Leistungsberechtigten verändert so dass auch der Inhalt von Angeboten neu gedacht werden muss. Gerade nach dem Zuzug vieler Menschen mit Fluchthintergrund und anderen kulturellen Prägungen müssen ganz neue Wege eingeschlagen werden, um auch diesen Personenkreis in den Alltag und das Arbeitsleben bei uns zu integrieren.

Der Zeitpunkt der Befragung wurde im Rahmen einer gemeinsamen Aktionswoche der kommunalen Jobcenter deutschlandweit gewählt, um den kommunalen Ansatz der Integrationsarbeit wieder mehr in den öffentlichen Blickpunkt zu rücken.





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