Gut beraten: Zum heutigen „Weltdiabetestag“ laden UKJ-Experten in die Ambulanz ein

15.11.19 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENA, WISSENSCHAFT, MEDIZIN & TECHNIKKommentare deaktiviert für Gut beraten: Zum heutigen „Weltdiabetestag“ laden UKJ-Experten in die Ambulanz ein

Der Glukosesensor ist als neuartiges Mess- und Frühwarnsystem zur Blutzuckerbestimmung im Einsatz und verbessert die Lebensqualität von Patienten mit Diabetes Typ 1. – Foto: UKJ

(UKJ/me) – Rund sechs Millionen Deutsche leben mit Diabetes Typ 2 und 335.000 mit Diabetes Typ 1. Dank Beratung und neusten technischen Möglichkeiten, können Patienten allerdings gut mit der Erkrankung zurechtkommen, so Prof. Ulrich Müller, Leiter des Funktionsbereichs Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen in der Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Jena (UKJ).

„Diabetes wird heute vor allem ambulant behandelt. Nur bei akuten Stoffwechselentgleisungen und Komplikationen müssen Patienten stationär betreut werden.“ Gemeinsam mit seinem Team lädt er heute „Weltdiabetestag“ Patienten, Angehörige und Medizininteressierte von 16:00 bis 17:00 Uhr in die Diabetes-Ambulanz des UKJ ein. Die Aktion findet im Rahmen des Weltdiabetestages statt.

Allein am UKJ werden jährlich 4.500 Patienten mit Diabetes untersucht und behandelt. Am UKJ versprechen neuste technische Möglichkeiten Verbesserung für den täglichen Umgang mit Diabetes. Der Glukosesensor ist als neuartiges Mess- und Frühwarnsystem zur Blutzuckerbestimmung im Einsatz und verbessert die Lebensqualität von Patienten mit Diabetes Typ 1. „Der Sensor wird unter die Haut implantiert, schlägt Alarm bei Unterzuckerung und warnt so vor Zuckermangel, der zu Herzrasen, Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen bis hin zur Ohnmacht führen kann. Außerdem kann so der Gesamtverlauf des Blutzuckerspiegels genau protokolliert werden und das mehrmalige Pieksen entfällt auch“, weiß Dr. Guido Kramer, Leiter des Zentrums für Diabetestechnologie am UKJ. 

„Die Daten des Sensors werden ans Smartphone gesendet und von einer App ausgelesen. Unsere Patienten, die einen Glukosesensor tragen, sind damit sehr zufrieden. Unsere Aufgabe ist es, sie im Umgang mit den neuen technischen Möglichkeiten zu schulen. Denn der Alltag mit Diabetes verlangt von den Patienten vor allem viel Eigenverantwortung“, so Kramer. Gemeinsam mit seinen Kollegen vom Zentrum für Diabetestechnologie ist er am 14. November Ansprechpartner für Fragen rund um die Chancen und Risiken der modernen Diabetestechnologie.

Darüber hinaus informieren die Jenaer Diabetes-Experten über die aktuelle Vielfalt der medikamentösen Therapiemöglichkeiten.





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