Jena gedachte den Opfern der der nationalsozialistische Gewaltherrschaft, insbesondere der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz
Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter erinnerte an die Opfer der Nationalsozialisten – Foto © Stadt Jena Glasser
(JEZT / BARBARA GLASSER) – Gedenken am Heinrichsberg: Zahlreiche Bürger, Vertreter der Parteien im Stadtrat und die Mitglieder der Stadtverwaltungsspitze gedachten am Dienstag, den 27. Januar 2015, der Opfer der nationalsozialistische Gewaltherrschaft, insbesondere der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz.
Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter erinnerte besonders an die 50 jüdischen Bürger der Stadt Jena, die in Vernichtungslagern der Nazis umkamen, an die, die den Freitod gewählt haben, und an die 100, die bereits zuvor aus der Stadt geflohen waren. „Unser Gedenken gilt allen Verfolgten“, sagte der OB und erinnerte an mehrere Völkermorde im 20. Jahrhundert. Aber: „Die deutsche Geschichte verpflichtet uns zum Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und alle Formen von Menschenfeindlichkeit.“ Ein aktuelles Thema sei die Ausländerfeindlichkeit. Rechtsextremisten und Rassisten dürfe kein Raum gelassen werden in einem demokratischen Rechtsstaat.
Vor 70 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Auschwitz wurde zum Symbol der deutschen Verbrechen und des nationalsozialistischen Rassenwahns.
Verfasst von: Redaktion
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