Christian Lindner: „Mit der FDP ist weiter zu rechnen!“ – Auch Thomas L. Kemmerich freut sich über das Comeback der Liberalen

15.03.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, STARTKeine Kommentare zu Christian Lindner: „Mit der FDP ist weiter zu rechnen!“ – Auch Thomas L. Kemmerich freut sich über das Comeback der Liberalen

FDP - Christian Lindner im März 2016

Die Freien Demokraten dürfen sich zu den Gewinnern der Wahlen in den drei wichtigen Ländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt zählen. „Mit der FDP ist weiter zu rechnen“, sagt Christian Lindner. In der Bundespressekonferenz sprach der FDP-Chef über die Auswirkungen der Landtagswahlen auf die Bundespolitik: „Die FDP hat ihre parlamentarische Basis verbreiten können“, freute sich Lindner insbesondere über Abschneiden seiner Partei in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Mit Blick auf Sachsen-Anhalt bedauerte er, dass die FDP nur knapp den Wiedereinzug verpasst hat. Die FDP habe sich aber als „neuer zurückgekehrter politischer Faktor“ etabliert.

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Christian Lindner hob hervor, dass die FDP in allen drei Ländern die „inhaltlichste“ politische Kampagne geführt habe. Die Demoskopie am Wahlabend habe gezeigt, dass hier auch die Wahlgründe für die FDP zu sehen seien. „Wirtschaftliche Vernunft und Bildung wurden als wichtigste Wahlgründe genannt“, verwies der FDP-Chef auf die entsprechenden Analysen. Für ihn ist das der Beleg dafür, dass die Menschen sich nicht ausschließlich für die Flüchtlingskrise interessieren. Die Menschen hätten erkannt, dass die Bundesregierung nur den Krisen hinterherregiere. Die Erneuerung des Landes hingegen bleibe auf der Strecke. Die Regierung habe das Regieren weitestgehend eingestellt.

Auch Thüringens FDP-Landesvorsitzender Thomas L. Kemmerich erklärte mit Blick auf den starken Wiedereinzug der Freien Demokraten in die Landtage von Baden-Württemberg (8,3 % und 12 von insgesamt 143 Mandaten) und Rheinland-Pfalz (6,2 % und 7 von 101 Mandaten) sowie das äußerst knappe Scheitern der Liberalen in Sachsen-Anhalt mit 4,9 % *, seine Partei hätte in allen drei Ländern einen großartigen, engagierter Wahlkampf geleistet. „Die Freien Demokarten haben sich insbesondere in Sachsen-Anhalt stark verbessert. Unter schwierigen Bedingungen hat das Team von Frank Sitta die Erwartungen im Osten übererfüllt“, so der Landesvorsitzende. „Vor wenigen Wochen hat niemand mehr mit der FDP in Sachsen-Anhalt gerechnet. Das Projekt Comeback läuft“, sagte Kemmerich.

* = In Sachsen-Anhalt fehlten der FDP am Ende nur etwa 1.500 Wählerstimmen zum Sprung in den Landtag.





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