FDP-Landeschef Kemmerich möchte Thüringer Spitzenkandidat für die Bundestagswahl werden

04.10.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENA & DIE REGIONKeine Kommentare zu FDP-Landeschef Kemmerich möchte Thüringer Spitzenkandidat für die Bundestagswahl werden

JEZT - Thomas L Kemmerich - Foto © MediaPool Jena

Wie die Zeitung Thüringer Allgemeine schreibt, will Thüringens FDP-Chef Thomas Kemmerich im kommenden Jahr für den Bundestag kandidieren. Aber auch Ex-FDP-Generalsekretär Kurth schließt eine Kampfkandidatur nicht aus. Die TA schreibt:

Der Thüringer FDP-Vorsitzende Thomas Kemmerich will in den Bundestag. Er werde sich um die Spitzenkandidatur im Land bewerben, sagte der Unternehmer unserer Zeitung. Sein Vorhaben sei im Landesvorstand und im Landesparteirat auf „breite Zustimmung“ gestoßen. Kemmerich zeigte sich optimistisch, dass die FDP im nächsten Jahr wieder in das deutsche Parlament einzieht. „Das wird vor allem in Thüringen ein Marathonlauf“, sagte er. „Aber wir werden ihn erfolgreich bewältigen.“ Die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus habe gerade erst belegt, dass die Liberalen wieder gewinnen könnten.

In der Landespartei wird davon ausgegangen, dass Kemmerich Konkurrenz bekommt. Der frühere Thüringer Generalsekretär Patrick Kurth sagte der Zeitung auf Nachfrage: „Natürlich schließe ich eine eigene Kandidatur nicht aus.“ Kurth saß bis zur Wahlniederlage 2013 für die Thüringer FDP im Bundestag. Er verwies darauf, dass sich Kemmerich noch in diesem Jahr als Landesvorsitzender zur Wahl stellen müsse. „Der beschlossene Zeitplan ist, dass wir erst eine Vorstandswahl im Herbst haben und die Listenwahl für den Bundestag im nächsten Frühjahr durchführen“, sagte er.

Kemmerich ist Besitzer einer Friseurkette und war von 2009 bis 2014 Landtagsabgeordneter. Seit Mai 2015 gehört er dem Bundesvorstand an. Im November 2015 wurde er zum Nachfolger der zuvor überraschend zurückgetretenen Landesvorsitzenden Franka Hitzing gewählt. Die FDP hat nach Parteiangaben in Thüringen noch etwas mehr als 1.200 Mitglieder. Sie kam im Land bei der Bundestagswahl 2013 auf 2,6 Prozent der Zweitstimmen. Bei der Landtagswahl ein Jahr darauf waren es 2,5 Prozent.





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